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02.09.21

staublause

Staubläuse

Was ist eine Staublaus?

Auch wenn es der landläufige Name vielleicht nicht vermuten lässt, gehören Staubläuse nicht zu der Gattung der Läuse, sondern einer eigenen Insektenordnung an. Mit gerade einmal 1mm Länge sind die kleinen, weißen und durchsichtige Tierchen mit bloßem Auge kaum erkennbar. Auch wenn sie winzig und weniger offensichtlich sind wie etwa Kakerlaken oder Silberfische, sind sie doch Schädlinge, die sich als Ungeziefer unter anderem auch in unseren Wohnungen und Neubauten eingenistet haben. Doch keine Angst, gegen Staubläuse gibt es ausreichend Möglichkeiten, um die kleinen Insekten zu vertreiben.

Woran kann ich Staubläuse erkennen?

Mit ihren sechs kleinen Beinchen erreichen diese Schädlinge trotz ihrer geringen Körpergröße bemerkenswert weite Sprünge, die eine rasche Verbreitung der Staublaus innerhalb eines Hauses begünstigen. Sieht man kleine weiße Milben in der Wohnung, ist die Staublaus, oder auch Psocoptera genannt, bereits in allen Ecken anzutreffen. Mit ihrem Mundwerkzeug ernähren sie sich von verschiedensten Pilzen, Sporen und kleinsten Partikeln, sodass man auch einen Befall der Staubläuse ohne Schimmel grundsätzlich annehmen kann. Wie für alle anderen Schädlinge gibt es glücklicherweise bereits ausreichend Möglichkeiten, die Staublaus durch effektive Schädlingsbekämpfung wieder loszuwerden.

Ein kleiner Rat, bevor man einzieht

Für diejenigen, die eine neue Wohnung beziehen wollen, bietet es sich auf jeden Fall an, nach diesem Ungeziefer noch vor dem Einzug Ausschau zu halten und mögliche Staubläuse zu finden, bevor man sein Mobiliar einziehen lässt und anschließend verschiedenste Mittel gegen Staubläuse nutzen darf. Denn auch wenn sich ihre Larven hartnäckig halten, ist Prävention ein guter Start im Kampf.

Sind Staubläuse für den Menschen gefährlich?

Selbstverständlich stellt sich schnell die Frage, ob Staubläuse gefährlich sind und was man bei Ihnen zu befürchten hat. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass Staubläuse nicht prinzipiell gesundheitliche Schäden in dem Sinne verursachen können. Durch ihr Mundwerkzeug, mit dem sie ihre Nahrung aufnehmen, sind sie jedoch in der Lage, kleinere Hautreizungen wie beispielsweise Quaddeln hervorzurufen. Da die Staubläuse Bisse kaum wahrnehmbar und diese Schädlinge so klein sind, erfährt man von ihrer Existenz in den heimischen vier Wänden häufig erst nach dem Besuch beim Hautarzt etwas, der über die Rötungen und Reizungen der Haut aufklärt.

Im schlimmsten Fall verursachen Staubläuse Allergien

Neben diesen Hautreizungen kann ihre Anwesenheit jedoch auch Allergien auslösen. Ähnlich wie bei den häufiger anzutreffenden Hausstaubmilben, äußern sich die Allergien häufig durch Symptome wie ständiges Niesen ohne eine sichtbare Erkältung, Reaktionen der Hautoberflächen und Reizungen der Schleimhäute in den Atemwegen. Das macht es auch schwer für den Arzt, zwischen Staubmilde und Hausstaubmilde zu entscheiden. Es ist also zunächst positiv, dass die Staublaus im schlimmsten Fall Allergien auslösen kann und keine schlimmeren Infektionskrankheiten oder Erreger verbreitet.

Weiterer Schaden, den dieses Tier anrichten kann

Dennoch sollte man nach deren Entdeckung Staubläuse bekämpfen. Nicht nur, weil sie als Schädlinge einen unangenehmen Juckreiz auf unserer Haut hervorbringen können, sondern weil ihr Kot unsere Lebensmittel verunreinigt. Außerdem sorgen sie besonders häufig bei bibliophilen Personen für Ärger, da sie sich liebend gern von Bücherseiten ernähren. Dann sind es nicht mehr nur kleine Tierchen im Staub, sondern sie richten sichtbaren Schaden bei unseren Gebrauchsgegenständen an. Daher sollte die Staublaus nach deren Entdeckung wie jedes andere Ungeziefer auch in den heimischen vier Wänden beseitigt werden. Besonders dann, wenn bereits Staubläuse an der Wand offen sichtbar zu erkennen sind. Denn dann ist von einer weitaus größeren Population auszugehen, als das Auge auf den ersten Blick fassen kann. Doch auch dann lassen sich kleine weiße Tierchen wie die Staublaus gut bekämpfen.

Wie kann man Staubläuse bekämpfen?

Dass man Staubläuse bekämpfen sollte, ist selbstredend. Doch was tun gegen Staubläuse, wenn sich nachweislich aufkommende Allergien auf sie zurückführen lassen? Zunächst sollte man vor diesen kleinen Insekten keine Angst haben, auch wenn sie bereits an der Hautoberfläche bewiesen haben, was sie können. Denn zuerst gilt es sich folgende Frage zu stellen, um langfristig Staubläuse bekämpfen zu können: woher kommen Staubläuse eigentlich?

Die Ursache für meinen Staublausbefall ausfindig machen

Da Staubläuse in den rund 100 Lebenstagen rund genauso viele Eier legen können, verbreiten sich ihre Eier und die Staubläuse Larven beispielsweise über Gegenstände und verunreinigte Lebensmittel. Daher kommt es häufiger vor, dass Staubläuse im Mehl anzufinden sind, oder über Bücher aus Antiquariaten in die Wohnung einziehen. Wie groß die Population in den vier Wänden tatsächlich ist, merkt man erst dann, wenn diese durch Nahrungsmangel zu einer "Wanderung" durch die Wohnung veranlasst werden. Auch wenn sie häufig in Neubauten anzutreffen sind, gibt es jedoch keinen Grund zur Beunruhigung.

Die Umgebungsbedingungen ändern

Schließlich sind es die Umgebungsbedingungen, wie etwa eine hohe Luftfeuchtigkeit oder ein vermehrtes Aufkommen von Staub-, Schmutz- sowie Schimmelpartikeln, die die Verbreitung der Schaubläuse befördern. Diese lassen sich bereits durch kleinere Änderungen der Lebensgewohnheiten ändern, was zwangsläufig eine Minderung des Befalls lästiger Staubläuse mit sich bringt. Regelmäßiges und kräftiges Stoßlüften und eine gründliche Reinigung des gesamten Innenraums der eigenen Wohnung oder des Hauses kann bereits zu spürbaren Erfolgen führen.

Der Nahrung an den Kragen gehen

Sollten es damit noch nicht erledigt sein, kommt man nicht drumherum, hohe Luftfeuchtigkeit oder beliebte Staubecken in Wohnräumen generell zu beseitigen, da man nur auf diese Weise sinnvoll unterschiedlichstes Ungeziefer wie etwa Silberfische oder die genannten Staubläuse bekämpfen und dauerhaft deren Nahrungsgrundlage rauben kann. Hat man diese einmal beseitigt, wird es einen größeren Befall nicht mehr geben.

Wovon ernähren sich Staubläuse?

Was der Staubsauger bereits an Nahrung für Staubläuse beseitigen kann, wird durch ein regelmäßiges und kräftiges Lüften sinnvoll unterstützt. So raubt man den Staubläusen die für sie wichtige Luftfeuchtigkeit, die sie in Verbindung mit moderaten Zimmertemperaturen für eine weitere Ausbreitung ihrer Art benötigen. Um Staubläuse bekämpfen zu können, ist das Beseitigen der Nahrungsgrundlage entscheidend. Doch was genau vertilgen diese Schädlinge?

Die Nahrung der Staubläuse

Im Grunde sind sie ausgesprochen anspruchslos. Trockene Lebensmittel und Nahrungsreste wie Nudeln, Haferflocken, Reis und Mehl zählen zu ihren favorisierten Futterquellen, über die sie auch häufig in unseren Wohnraum gelangen. Zudem ernähren sie sich von Kleinstpartikeln in feuchtwarmen Räumlichkeiten, also kleinste Sporen, Schimmel, Flechten sowie Algen. Sie finden ihre Nahrung in Ritzen und an schwer zugänglichen Stellen, die wir auch bei groß angelegten Reinigungsaktionen nicht erreichen können. Fehlt ihnen aber genau an diesen Stellen die Nahrung oder hat sich die stark erhöhte Luftfeuchtigkeit normalisiert, wandern sie garantiert ab.

Nahrung zu dezimieren - welchen Einfluss dies auf die Population hat

Auch wenn das Staubläuse Finden keine Freude bereitet, ist es eine vergleichsweise einfache Möglichkeit, sich von diesem Ungeziefer zu verabschieden, indem man Luftfeuchte und Staubpartikel gleichermaßen beseitigt. Fehlt ihnen die Nahrung, so ist es für Staubläuse nahezu unmöglich weiter in diesen vier Wänden zu existieren.

Auch die Larven der Staubläuse können sich anschließend nicht länger ernähren und verenden. Da es nahezu unmöglich ist, ein gesamtes Haus auch in den kleinsten Rissen und Stellen staubfrei zu halten, bietet eine ausreichende Lüftung bereits die beste Grundlage. Denn Staubläuse benötigen eine Temperatur von knapp 25 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von knapp 65%. In Räumen in denen wir selten Lüften, uns aber häufiger aufhalten, sind diese Skalen selbstverständlich schnell erreicht, doch lässt sich dieses Problem durch gute Belüftung ebenso schnell beheben.

Wie lange dauert es bis Staubläuse weg sind?

Auch wenn dieses kleine Ungeziefer ca. 100 Tage, also 12 Wochen, lebensfähig ist und im Durchschnitt täglich ein Ei legt, reicht es auch bei ausgewachsenen Tieren bereits, wenn ihnen für wenige Wochen die Nahrungsgrundlagen entzogen werden. Sinkt die Luftfeuchtigkeit beispielsweise durch Raumentfeuchter oder das manuelle regelmäßige Lüften rapide ab, so können sich Staubläuse in der Regel nicht mehr lange in diesen Räumlichkeiten aufhalten. Schließlich gibt es sogar einzelne Arten, die in der Lage sind, ihren Wasserhaushalt allein über die Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Sie sind daher auf eine konstant hohe Luftfeuchte angewiesen. Auch Nymphen bzw. Larven benötigen diese, um gut gedeihen zu können.

Die maximale Lebensdauer als Maßstab

Wie lange es braucht, um Staubläuse zuverlässig beseitigen zu können, lässt sich daher höchstens an den ca. 100 Lebenstagen halbwegs sicher festmachen. Ist die Nahrungs- und Lebensgrundlage verschwunden, wird sich das Problemmvon allein erledigen und das Wohngefühl deutlich verbessern. Wie sich gezeigt hat, geht es primär darum, den Staubläusen jedwede Lebensgrundlage zu rauben. Erst dann kann man davon ausgehen, dass sich die Staubläuse zuverlässig aus der Wohnung verabschiedet haben. Ist dies der Fall, lebt es sich deutlich ruhiger, vor allem dann, wenn man selbst unter allergischen Reaktionen durch eine zu hohe Population gelitten hat.

Wo verstecken sich Staubläuse?

Staubläuse sind optimal getarnte kleine Insekten, die sich in den kleinsten Rissen und Unebenheiten verstecken können. Je nach Art sind sie zwischen 0,6mm und 1,0mm groß und verbergen sind in Verpackungsmaterialien, legen Eier in Nahrungsmitteln und werden mitunter auch durch das Anbringen von Putz- und Mauermörtel mit in die neusten und saubersten Gebäude eingebracht. Durch ihre ausgesprochen gute Tarnung und ihre kleine Körpergröße, sind sie daher nur schwer ausfindig zu machen. Erst einmal in der Wohnung angelangt, verbreiten sie sich häufig in rasender Geschwindigkeit. Besonders in Räumlichkeiten, die ideale Lebensbedingungen bieten. Mit einer Luftfeuchtigkeit von knapp 65% und ausreichend Nahrungsangebot, breitet sich die Staublaus nahezu ungebremst aus. In kleinsten Ritzen, Spalten und in den verborgenen Ecken unseres Wohnraums fühlt sie sich heimisch und sicher. Für uns bedeutet dies, dass wir diese kleinen Schädlinge häufig nur mit einer gründlichen Reinigung und der Zerstörung ihres Lebensraums durch kräftiges Lüften beseitigen können.

Ein beruhigender Gedanke

Apropos schlafen: Die Staublaus lässt sich typischerweise nicht in unseren geliebten Betten nieder. Denn sie halten sich lieber an Wänden und Nischen in dunklen Bereichen unserer Wohnung auf. Dennoch empfiehlt es sich selbstverständlich bei einem bestätigten Staublausbefall auch das Bett neu zu beziehen und die Matratze mit einem Staubsauber rundherum abzusaugen. Denn wie wir bereits wissen, finden Sie sich in den kleinsten Ritzen unserer geliebten Wohnung.