
Auf den ersten Blick wirken Kleidermotten harmlos. Ein kleiner Falter flattert durch den Kleiderschrank – vielleicht ein Zufallsbesucher? Doch in Wirklichkeit kündigt dieser unscheinbare Gast oft ein viel größeres Problem an. Denn das wahre Unheil richtet sich nicht nach dem, was wir sehen, sondern nach dem, was verborgen bleibt: winzige Larven, die still und unbemerkt an unseren Textilien fressen. Kleidermotten sind Meister der Tarnung. Sie verstecken sich in dunklen, ungestörten Ecken, in den Falten von Pullovern oder tief in Teppichen. Monate können vergehen, ohne dass man etwas bemerkt – bis die ersten kleinen Löcher in der Lieblingsjacke oder dem Erbstück aus Wolle auftauchen. Genau deshalb ist es so wichtig, Kleidermotten frühzeitig zu erkennen und größere Schäden zu verhindern.
Je eher Sie die winzigen Schädlinge entlarven, desto größer ist die Chance, Ihre Textilien vor weiterem Schaden zu bewahren. In diesem Ratgeber erfahren Sie, woran Sie Kleidermotten zweifelsfrei erkennen, welche verräterischen Spuren sie hinterlassen und wie Sie zwischen ihnen und anderen Mottenarten unterscheiden.
Grundwissen zu Kleidermotten – Aussehen, Lebensweise und typische Vorlieben
Die Kleidermotte (Tineola bisselliella) gehört zur Familie der Echten Motten und ist ein echter Spezialist, wenn es um die Zerstörung tierischer Naturfasern geht. Im Gegensatz zu vielen anderenfliegenden Insekten, die sich von Pflanzen oder Vorräten ernähren, haben ihre Larven eine ganz bestimmte Vorliebe: Keratin. Dieser Eiweißstoff steckt in Wolle, Kaschmir, Seide, Pelz und sogar in Federn und ist für die winzigen Fresser eine wahre Delikatesse.
So erkennen Sie Kleidermotten:
Größe: Erwachsene Tiere sind gerade einmal 4–9 Millimeter lang.
Farbe: Strohgelb bis goldbraun, mit einem seidigen Schimmer.
Besonderheit: Ihre Flügel sind einfarbig, im Gegensatz zu den zweifarbigen Flügeln derLebensmittelmotte.
Verhalten: Erwachsene Motten fliegen ungern und meiden Licht – oft sieht man sie nur träge krabbelnd an Wänden oder Möbeln.
Der eigentliche Schaden entsteht nicht durch die Falter selbst, sondern durch ihre Larven. Die Weibchen legen bis zu 250 winzige, kaum sichtbare Eier direkt auf geeigneten Textilien ab. Nach wenigen Tagen schlüpfen die Larven und beginnen, sich durch das Material zu fressen. Dabei spinnen sie feine Gespinste, die manchmal wie ein dünner Schleier über den befallenen Stellen liegen.
Kleidermotten fühlen sich am wohlsten in ruhigen, dunklen und selten gestörten Bereichen. Der ungenutzte Wintermantel, der seit Monaten im Schrank hängt, oder der Teppich unter dem Sofa sind für sie perfekte Verstecke. Genau diese Vorlieben machen es so schwer, einen Befall sofort zu bemerken.

Der Lebenszyklus – und warum er wichtig ist, um Kleidermotten zu erkennen
Wer Kleidermotten erkennen will, sollte ihren Lebenszyklus verstehen. Denn der verrät, wann und wo dieSchädlingeam besten aufzuspüren sind. Die Falter selbst sind oft nur ein flüchtiges Zeichen, denn der eigentliche Schaden passiert in einem ganz anderen Stadium.
1. Ei-Phase
Weibliche Kleidermotten legen ihre Eier direkt auf geeigneten Textilien ab. Die winzigen, weißlichen Kügelchen sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen. In dieser Phase bemerken die meisten Menschen noch nichts vom Befall.
2. Larven-Phase – das gefährlichste Stadium
Nach einigen Tagen schlüpfen die Larven. Sie sind cremefarben, wenige Millimeter lang und besitzen einen dunkleren Kopf. Jetzt beginnt das Fressen: Wolle, Seide, Kaschmir oder Pelz werden von ihnen gezielt angeknabbert. Oft hinterlassen sie dabei feine Gespinste oder kleine Krümel, die wie Sand wirken – wichtige Hinweise, um die Kleidermotten zu erkennen.
3. Puppen-Phase
Sobald die Larven ausgewachsen sind, verpuppen sie sich. Der Kokon ist aus feinen Fasern und Gespinstfäden gefertigt und oft gut im Stoff verborgen. In dieser Zeit richten die Tiere keinen Schaden mehr an, bleiben aber unentdeckt.
4. Erwachsenen-Phase
Nach der Verwandlung schlüpft die erwachsene Kleidermotte. Ihr einziger Zweck ist nun die Fortpflanzung – Nahrung benötigt sie in dieser Phase nicht mehr. Das erklärt, warum Kleidermotten erkennen selten bedeutet, eine fliegende Motte zu sehen, sondern eher ihre Larven und deren Spuren zu finden.
Da sich dieser Zyklus unter optimalen Bedingungen mehrmals im Jahr wiederholen kann, reicht es nicht, nur einmal nach Anzeichen zu suchen. Regelmäßige Kontrollen sind der Schlüssel, um Kleidermotten frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu handeln.

Der Lebenszyklus – und warum er wichtig ist, um Kleidermotten zu erkennen
Wer Kleidermotten erkennen will, sollte ihren Lebenszyklus verstehen. Denn der verrät, wann und wo dieSchädlingeam besten aufzuspüren sind. Die Falter selbst sind oft nur ein flüchtiges Zeichen, denn der eigentliche Schaden passiert in einem ganz anderen Stadium.
1. Ei-Phase
Weibliche Kleidermotten legen ihre Eier direkt auf geeigneten Textilien ab. Die winzigen, weißlichen Kügelchen sind mit bloßem Auge kaum zu erkennen. In dieser Phase bemerken die meisten Menschen noch nichts vom Befall.
2. Larven-Phase – das gefährlichste Stadium
Nach einigen Tagen schlüpfen die Larven. Sie sind cremefarben, wenige Millimeter lang und besitzen einen dunkleren Kopf. Jetzt beginnt das Fressen: Wolle, Seide, Kaschmir oder Pelz werden von ihnen gezielt angeknabbert. Oft hinterlassen sie dabei feine Gespinste oder kleine Krümel, die wie Sand wirken – wichtige Hinweise, um die Kleidermotten zu erkennen.
3. Puppen-Phase
Sobald die Larven ausgewachsen sind, verpuppen sie sich. Der Kokon ist aus feinen Fasern und Gespinstfäden gefertigt und oft gut im Stoff verborgen. In dieser Zeit richten die Tiere keinen Schaden mehr an, bleiben aber unentdeckt.
4. Erwachsenen-Phase
Nach der Verwandlung schlüpft die erwachsene Kleidermotte. Ihr einziger Zweck ist nun die Fortpflanzung – Nahrung benötigt sie in dieser Phase nicht mehr. Das erklärt, warum Kleidermotten erkennen selten bedeutet, eine fliegende Motte zu sehen, sondern eher ihre Larven und deren Spuren zu finden.
Da sich dieser Zyklus unter optimalen Bedingungen mehrmals im Jahr wiederholen kann, reicht es nicht, nur einmal nach Anzeichen zu suchen. Regelmäßige Kontrollen sind der Schlüssel, um Kleidermotten frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig zu handeln.
Typische Anzeichen für einen Befall – so lassen sich Kleidermotten erkennen
Kleidermotten zu erkennen bedeutet vor allem, auf die richtigen Spuren zu achten. Die kleinen Falter selbst bekommt man oft kaum zu Gesicht – ihre Larven und deren Hinterlassenschaften verraten sie jedoch zuverlässig.
1. Löcher und Fraßschäden in Textilien
Das wohl bekannteste Signal: kleine, unregelmäßige Löcher in Wolle, Seide, Kaschmir oder Pelz. Anders als bei Abnutzung entstehen diese Schäden an zufälligen Stellen und wirken „ausgefranst“.
2. Feine Gespinste
Beim Fressen spinnen die Larven hauchdünne Fäden, die sich wie ein Schleier über die befallenen Stellen legen können. Diese Gespinste sind ein wichtiges Indiz, wenn Sie Kleidermotten erkennen möchten.
3. Larven und Kokons
Mit etwas Geduld lassen sich manchmal die cremefarbenen Larven mit dunklem Kopf entdecken. Die Kokons, in denen sie sich verpuppen, bestehen aus feinen Fasern und sind oft zwischen Stofffalten oder Teppichfasern verborgen.
4. Kotspuren
Kleidermottenlarven hinterlassen winzige, sandähnliche Krümel – eine Mischung aus Kot und zerkauten Textilfasern. Diese finden sich häufig direkt unterhalb der beschädigten Stellen.
5. Träge Falter
Erwachsene Kleidermotten fliegen selten aktiv umher. Stattdessen sitzen sie träge an Wänden oder Möbeln, oft in der Nähe ihrer bevorzugten Verstecke. Wer gezielt sucht, kann so manchmal das Vorhandensein der Schädlinge bestätigen.
Tipp: Wer Kleidermotten früh erkennen möchte, sollte nicht nur die Kleidung im Schrank prüfen, sondern auch Teppiche, Vorhänge, Polstermöbel und alle dunklen, selten genutzten Ecken des Hauses inspizieren.

Verstecke von Kleidermotten – hier lauern die Textilfeinde im Verborgenen
Wenn Sie Motten im Kleiderschrank erkennen möchten, sollten Sie wissen, wo sie sich am liebsten verstecken. Die kleinen Schädlinge suchen gezielt dunkle, ruhige und selten gestörte Orte auf, an denen sie ihre Eier ablegen und ungestört entwickeln können. Besonders häufig findet man sie in Kleiderschränken und Schubladen, wo hochwertige Naturfasern wie Wolle, Seide oder Kaschmir lagern. Dort verbergen sich die Larven tief in Stofffalten oder zwischen Nähten und richten oft monatelang unbemerkt Schaden an.
Auch Teppiche, vor allem an den weniger begangenen Stellen oder unter Möbeln, bieten ideale Bedingungen. Hier können sich die Larven ungestört durch die Fasern fressen, während ihre feinen Gespinste im dichten Flor kaum auffallen. Polstermöbel gehören ebenfalls zu den bevorzugten Rückzugsorten. Die Unterseiten von Sofas und Sesseln, aber auch Spalten und Ritzen in der Polsterung, sind schwer zugänglich und werden daher selten kontrolliert – perfekte Bedingungen für eine ungestörte Entwicklung.
Selbst Vorhänge und Gardinen bleiben nicht verschont, besonders wenn sie aus Naturmaterialien bestehen und lange unbewegt hängen. Und wer Kleidermotten und Mottenlarven erkennen möchte, sollte nicht nur die offensichtlichen Bereiche kontrollieren: Auf Dachböden, in Kellern oder in Kisten mit saisonaler Kleidung finden sich oft Befälle, weil die Textilien dort über Monate oder Jahre unberührt bleiben. Sogar gefüllte Kissen mit Tierhaaren, alte Stofftiere oder Filzhüte können als Nahrungsquelle dienen – ein Hinweis darauf, dass die kleinen Falter in der Wahl ihrer Verstecke überraschend flexibel sind und dass es wichtig ist, Kleidermotten zu erkennen, egal wo sie sich verstecken.
Mottenfraß erkennen – Loch oder Knabberspur?
Ein kleines Loch im Lieblingspullover und sofort stellt sich die Frage: einfache Abnutzung oder das Werk von Kleidermotten? Wie sehen Mottenlöcher aus? Die Antwort steckt oft in den feinen Details. Während mechanische Schäden meist saubere, klar umrissene Ränder haben, hinterlassen Kleidermottenlarven unregelmäßige, ausgefranste Löcher. Die Stoffkanten wirken wie angeknabbert und manchmal hängen noch einzelne Fasern lose heraus.
Rund um die beschädigte Stelle finden sich nicht selten winzige Krümel, die aus zerkauten Textilfasern und Larvenkot bestehen oder feine, spinnwebenartige Fäden. Verräterisch sind auch die Häufigkeit und Verteilung der Löcher: Mottenfraß tritt oft in Gruppen auf, mit mehreren unterschiedlich großen Beschädigungen, die über das Kleidungsstück verteilt sind.
Wer diese Merkmale erkennt, weiß meist schnell, dass hier nicht die Waschmaschine, sondern ein unerwünschter Textilbewohner am Werk war. Genau diese frühe Unterscheidung ist wichtig, wenn Sie Kleidermotten erkennen und rechtzeitig eingreifen wollen.
Kleidermotten-Eier erkennen – wo sich der Ursprung versteckt
Ein einzelnes Loch im Pullover ist oft nur die sichtbare Spitze des Problems – der eigentliche Ursprung liegt gut verborgen. Ein „Nest“ der Kleidermotten besteht meist nicht aus einem klassischen Bau, sondern aus einer Ansammlung von Larven, Gespinsten, Kokons und Fraßspuren an einem konzentrierten Ort.
Häufig liegt dieser Brennpunkt in einem Bereich, der selten berührt oder gereinigt wird: tief in Textilfalten, in den Sofapolstern oder unter dem Teppichrand. In unmittelbarer Nähe finden sich oft die deutlichsten Spuren. Wer ein Kleidermotten-Nest finden will, sollte systematisch vorgehen: zuerst alle Textilien aus dem Schrank nehmen, dann auch schwer zugängliche Stellen absuchen und nicht vor dem Blick unter Möbel oder hinter Vorhängen haltmachen.
Wird der zentrale Befallsort der Kleidermotten erkannt, ist schnelles Handeln wichtig. Denn aus diesem „Nest“ heraus breiten sich die Schädlinge in andere Bereiche aus. Wer den Ursprung gezielt entfernt und gleichzeitig den gesamten Raum kontrolliert, hat deutlich bessere Chancen, die ungebetenen Gäste langfristig loszuwerden.
Kleidermotten bekämpfen – natürliche Helfer im Blick
Wenn SieKleidermotten bekämpfenmöchten, lohnt es sich, auf Methoden zu setzen, die sanft zur Umwelt und effektiv gegen die Schädlinge sind. Neben bewährten physikalischen und chemischen Strategien bieten sich biologische Alternativen an, die ebenso wirkungsvoll wie rückstandsfrei wirken.
Besonders bemerkenswert sindSchlupfwespen gegen Kleidermotten. Diese winzigenNützlinge, oft Trichogramma evanescens, erkennen Kleidermotten nicht nur, sondern legen ihre Eier gezielt in die Motteneier, wodurch der Fortpflanzungszyklus zuverlässig unterbrochen wird. Die kleinen Helfer gelangen auch in schwer zugängliche Verstecke – wie Ritzen oder Schrankhinterräume, in denen sich die Larven bevorzugt aufhalten – und reduzieren so den Befall nachhaltig. Mensch und Haustier bleiben völlig ungestört, chemische Rückstände bleiben aus.
Ein weiterer wirkungsvoller Ansatz sind Mottensäckchen mit Lavendelduft, die sich hervorragend zur vorbeugenden Bekämpfung eignen. Einfach im Kleiderschrank oder in Schubladen aufgehängt, geben sie über bis zu 90 Tage einen angenehmen Duft ab, den Kleidermotten meiden und helfen so, Textilien vor einem Befall zu schützen. Auch als dekorative und duftende Alternative zu klassischen Mottenkugeln sind sie ideal geeignet.
Prävention: Damit Kleidermotten gar nicht erst zum Problem werden
Der wirksamste Schutz vor Kleidermotten ist, ihnen von vornherein keinen geeigneten Lebensraum zu bieten. Regelmäßige Kontrollen und Sauberkeit spielen eine zentrale Rolle – nur so lassen sich Kleidermotten erkennen, bevor sie größeren Schaden anrichten. Kleiderschränke sollten in festen Abständen ausgeräumt, gründlich gereinigt und gut gelüftet werden. Kleidung, die länger nicht getragen wird – etwa saisonale Stücke aus Wolle, Seide oder Kaschmir – lässt sich am besten in luftdichten Beuteln oder verschließbaren Boxen aufbewahren.
Zusätzlich können natürliche Abwehrmittel eingesetzt werden, um Kleidermotten fernzuhalten. Auch Zedernholz ist eine bewährte Option: Die ätherischen Öle im Holz stören den Orientierungssinn der Motten und senken so das Risiko eines Befalls. Wer diese Vorbeugemaßnahmen konsequent umsetzt, senkt die Wahrscheinlichkeit deutlich, dass sich die Schädlinge überhaupt einnisten und kann den Kleiderschrank beruhigt öffnen.
FAQs
Wie sehen Kleidermotten aus?
Erwachsene Tiere sind 4–9 Millimeter groß, strohgelb bis goldbraun gefärbt und besitzen einfarbige, seidige Flügel. Sie fliegen selten aktiv, meiden Licht und sitzen oft träge an Wänden, Möbeln oder in der Nähe ihrer Verstecke. Kleidermotten zu erkennen, ist manchmal gar nicht so einfach.Können Kleidermotten auch synthetische Kleidung befallen?
Nein, sie ernähren sich ausschließlich von tierischen Fasern, die Keratin enthalten, wie Wolle, Kaschmir, Seide oder Pelz. Synthetikstoffe werden nur dann beschädigt, wenn sie mit solchen Naturfasern gemischt sind oder Rückstände wie Hautschuppen enthalten.Wo legen Kleidermotten ihre Eier ab?Weibliche Kleidermotten platzieren ihre Eier direkt auf geeigneten Textilien aus tierischen Fasern, etwa in Wolle, Seide oder Pelz. Bevorzugt werden dunkle, ungestörte Orte wie Kleiderschränke, Kisten mit gelagerter Kleidung oder verdeckte Stellen in Teppichen und Polstermöbeln.
Inhalt: 0.035 Kilogramm (712,86 €* / 1 Kilogramm)
Inhalt: 0.5 Liter (25,90 €* / 1 Liter)
Inhalt: 5 Stück (3,38 €* / 1 Stück)