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05.01.22

schneespuren

Marder und Waschbär: Tierspuren im Schnee erzählen viele Geschichten

Wildtierspuren im Schnee: Marder- & Waschbär Tierspuren

Leise rieselt der Schnee in der Nacht und bringt die Kinder zum Jubeln. Am frühen Morgen liegt eine weiße, glitzernde Schneedecke über allem und die Welt wirkt verzaubert. Die ersten Spuren des jungen Tages hinterlassen Singvögel im frischen Schnee. Leicht sind ihre drei Zehen pro Fuß als zarte Abdrücke erkennbar. Auch Adler, Eule, Krähe und Rebhuhn offenbaren ihre Anwesenheit durch Fußabdrücke mit jeweils drei Zehen und einem schmalen Beinabdruck hinten.

Jagende Eulen hinterlassen manchmal die Spur ihres gesamten Körpers, samt ihrer ausgebreiteten Schwingen im Schnee! Das sieht sehr beeindruckend aus!

Schon vor ihnen waren nachts bereits andere Tiere unterwegs. Aufmerksame Augen erkennen und deuten diese Tierspuren im Schnee von vorbeipirschenden Samtpfoten. Von wem sind all diese Pfotenabdrücke im Garten genau, sind auch Marder- und Waschbär-Tierspuren im Schnee mit dabei?

Katzen und Hunde sind, neben menschlichen Fußabdrücken, die bekanntesten aller Spuren. Sie erkennen sie leicht daran, dass ihre Vorderpfoten größer als ihre Hinterpfoten sind. Die Zehen zeichnen sich außerdem oval ab. Auch Füchse haben Vorderfüße, die dreimal so groß sind wie ihre Hinterfüße. So weit, so gut! Aber wer erkennt Igel-, Marder- und Waschbär-Tierspuren im Schnee?

Spuren im Schnee: Marder und Waschbär

Tierspuren im Schnee von Marder und Waschbär haben fünf deutlich gespreizte, längliche Zehen mit klar sichtbaren Krallenabdrücken. Denn sie können ihre Krallen nicht einziehen!
Marder- und Waschbär-Tierspuren im Schnee enthüllen Ihnen viele Geheimnisse. So unterscheidet sich zum Beispiel, je nachdem, ob Tiere langsam oder schnell laufen, die Anordnung ihrer Fußpaare. Auch die Anwesenheit anderer Tiere im Garten und ihre Aktivitäten im Garten liegen plötzlich offen, die ansonsten verborgen geblieben wären. Geübte Fährtenleser können sogar das Alter des Tieres, ob es ein Männchen oder Weibchen war und das Alter der vorliegenden Spur bestimmen.

Unterschiedliche Spuren im Schnee zuordnen

Tierspuren im Schnee erkennen, einschließlich Marder- und Waschbär-Tierspuren im Schnee, ist besonders interessant, wenn Ihr Garten nahe am Wald liegt. So können Sie manchen außergewöhnlichen Besucher nachweisen. Wie sich die Spuren im Schnee voneinander unterscheiden? Manche Spuren sind kleiner oder länglicher als andere. Schwere sowie schnell springende Tiere hinterlassen tiefer eingedrückte Spuren als leichtere und langsam schleichende oder trottende Vierbeiner.

Tierspuren im Schnee zuordnen von Igel, Waschbär, Maus und Ratte

Igel, Waschbären, Mäuse und Ratten präsentieren etwas versetzte Spuren, die kleinen, menschlichen Handabdrücken verblüffend ähneln. Denn sie haben fünf mit dem Ballen verbundene Zehen! Ihre Hinterfüße sind größer als ihre Vorderfüße. Bei allen sind auch Krallenabdrücke deutlich sichtbar, mit Ausnahme der winzigen Tapser von Mäusen und Ratten.

Eichhörnchen, Biber, Frösche & Co. – Spuren im Schnee erkennen

Eichhörnchen haben an ihren Hinterfüßen fünf Zehen, an ihren Vorderfüßen vier. Die Abdrücke ergeben immer symmetrische Vierermuster. Sprangen sie herum, erscheinen ihre länglichen, etwas nach außen gedrehten Hinterfußmuster vorne, die kleinen, leicht nach innen gedrehten Händchen hinten. Spuren von Eichhörnchen enden außerdem oft abrupt am Baum, den es hinaufsprang. Auch abgenagte Zapfen und Grabspuren um Bäume herum verraten sie schnell.
Biber haben vorne und hinten fünf Zehen. Ihre Anwesenheit ist auch an stark angenagten Rinden der Bäume abzulesen.

Frösche hinterlassen ebenfalls längliche Pfotenabdrücke. Sie erkennen diese an ihrem mittleren Zeh. Denn er ist stets der längste der fünf Zehen! Fußabdrücke vom Igel sind ähnlich. Aber ihre Zehen sind vorn mehr gespreizt und ihr Fußballen schmaler. Alle haben längliche Zehenabdrücke, die direkt mit dem Ballen verbunden sind.

Marderspur im Schnee – Abdrücke von Mardern, Füchsen, Hunden und Wölfen

Marder, Fuchs, Hund und Wolf erkennen Sie an Pfotenabdrücken mit vier klar vom Ballen abgesetzten Zehen. Auch ihre Krallen sind gut sichtbar. Bei Wolf, Hund und Fuchs ähnelt der Ballen des Fußes einem dreieckigen Dach. Füchse schleifen ihre Beine oft nach, was im Schnee eine deutliche Wischspur ergibt. Auch wirken die Umrisse ihrer Fußabdrücke wegen der stärker behaarten Beine öfter leicht unscharf.

Dachse, Marder und Iltisse

Fußballen von Dachs, Marder und Iltis drücken sich auf feuchter Erde oder im Schnee bogenförmig ab. Wie ein Strahlenkranz sind die fünf abgesetzten, ovalen Zehen um den Ballen herum gruppiert. Pfotenabdrücke vom Dachs sind 4,5 bis 7 Zentimeter lang, ihre Krallen stehen besonders weit ab. Die Muster vom Marder messen 3,5 bis 4 Zentimeter.

Pfotenspuren von Katzen

Die Katzen ziehen ihre Krallen beim Laufen ein. Deswegen haben ihre Abdrücke, mit hügelförmigem Ballen und vier ovalen Zehen, keine Krallenabdrücke. Das unterscheidet sie von Marder- und Waschbär-Tierspuren im Schnee mit deutlichen Krallenabdrücken.

Tierspuren im Schnee: Füchse mit schmalen Pfoten

Fuchsabdrücke sind fünf bis 6,5 Zentimeter lang. Füchse schnüren manchmal, das heißt, sie setzen ihre eleganten Füße so, dass die Spur fast eine gerade Linie ergibt. Um Kraft zu sparen, setzen sie dabei die Hinterfüße versetzt in die Spur der Vorderfüße. Die vier Zehen des Fuchses haben so viel Abstand zum Ballen, dass Sie eine gerade, horizontale Linie zwischen den zwei oberen und unteren Zehenabdrücken der Füchse einzeichnen könnten. Bei den Hundepfoten geht das nicht, sie sind auch größer.

Marder und Waschbär: Tierspuren im Schnee haben abgespreizte Zehen

Tierspuren im Schnee von Marder und Waschbär können Sie an ihren abgespreizten Zehen erkennen! Auch sind bei Marder- und Waschbär-Tierspuren im Schnee manchmal beide Vorder- oder Hinterfüße dicht nebeneinander, immer liegt ein Fußabdruck etwas vor dem anderen.

Marder- und Waschbär-Tierspuren im Schnee verraten zuverlässig, ob Marder oder Waschbären im eigenen Garten leben. Außer Marder- und Waschbär-Tierspuren im Schnee sind natürlich auch fauchende und polternden Geräusche, Bissspuren und ungefähr 6 bis 10 Zentimeter große, spitze Kotwürstchen auf dem Dachboden ein Beweis für Marder als Mitbewohner. Die Würstchen sind länger und dünner als von Katzen, riechen stark und enthalten unvollständig verdaute Nahrungsreste und Haare. Mardergitter und Ultraschall-Geräte können Marder abhalten.

Der Marder-Fußabdruck: Wie geht der Einzelgänger?

Pfotenabdrücke verraten den nachtaktiven Marder und seine Aktivitäten. Sprang er langsam herum, bilden die Abdrücke der Marderspuren im Schnee gleichmäßige Zweierreihen. Das ist der "Paarsprung". Auch die Schleifspur vom langen Schwanz ist dann zu sehen. Hüpfte er schneller herum, ergeben die Fußspuren Dreiergruppen. Und floh der Allesfresser gar, finden Sie diese als Vierergruppen. Dabei sehen Sie die Abdrücke ihrer Vorderfüße wie auf einer Linie hintereinander, während die der Hinterfüße breiter versetzt sind. Seine Fußstapfen stehen dabei stets eng beieinander. Pfoten von Mardern sind kleiner als von Füchsen, in etwas wie die von Katzen. Ihr kugelrunder Ballen hat aber einen größeren Abstand zu den Zehen als bei Trittspuren von Katzen. Auch Dachs, Otter und Wiesel zählen zur Tierfamilie der Marder. Bei ihnen allen sind Zehenabdrücke und Fußballen immer deutlich getrennt. Pfotenabdrücke von Dachsen hingegen sind ziemlich groß und leicht nach innen eingedreht.
Marder bedienen sich gerne aus Biotonnen und Komposthaufen. Dafür graben sie nicht im Garten herum wie Igel, Maulwürfe, Hasen und Ratten. Ihnen schmecken sogar Maikäferlarven, Mäuse, Maulwürfe und Ratten!

Erkennen am Fußabdruck: Waschbär-Pfote

Der Pfotenabdruck vom Waschbär sieht aus wie tief eingedrückte, schlanke Babyhände. Zehen und Ballen sind immer verbunden. Der Fußballen sieht beim Dachs- und Waschbär-Pfotenabdruck wie ein Elefant von hinten aus. Beim Fischotter ist er ähnlich, aber ohne Krallenabdrücke.

Waschbären sind nachtaktive Allesfresser und gerne im Garten unterwegs, um nach herumliegenden Nahrungsresten zu suchen. Sie graben leider auch in Beeten herum, zerreißen Müllsäcke und kippen Tonnen um. Dies sind also auch deutlichen Spuren, um einen Waschbären zu erkennen. Außer Jungvögeln, Eiern, Brot, Fischen und Obst lieben sie auch Tierfutter aller Art und hausen in ausgehöhlten Bäumen, Gartenhäuschen oder auf Dachböden. Deshalb finden Sie in der Nähe solcher Gebäude häufig Marder- und Waschbär-Tierspuren im Schnee.

Auch kletterstarke Steinmarder halten sich gerne nahe menschlicher Behausungen auf, weil sie selbst keine Unterschlüpfe bauen. Sie beziehen daher gerne Friedhöfe, Dachböden, Geräteschuppen, Holzhaufen und Keller. Auch Waschbären können Sie durch Drahtgestelle oder Ultraschall abwehren.

Wildspuren im Schnee – Wer läuft hier nachts umher?

Rehe, Wildschweine, Hasen und Kaninchen zählen mit zum Wild, auch Jagdwild genannt. Rehe und Wildschweine sind sehr leicht an ihren zwei halbmondförmigen, gespaltenen Hufen erkennbar, die eine typische Fährte bilden. Nur beim Wildschwein sind auch unterhalb der zwei Sicheln noch zwei, wie ein Schnauzbart angeordnete, kleinere Halbmonde sichtbar. Die Spuren von Hasen im Garten, Wald und Feld sind auch einfach zu erkennen: Beim Springen setzen sie vorn zwei Füße direkt hintereinander auf, die hinten etwas breiter auseinander. Im Unterschied zu Marderspuren im Schnee zeichnen sich die Krallen aber nicht mit ab. Hasen springen weiter als Kaninchen. Auch sind die Abdrücke ihrer Vorderpfoten so groß wie eine Streichholzschachtel, genau wie beim Reh. Trittspuren von Kaninchen sind hingegen kleiner. Rehe lassen sich durch hohe Hecken und Hasen durch Schutzdraht abhalten. Auch Wasser-Sensoren jagen mit ihrem unerwartet losschießenden Wasserstrahl Kaninchen, Marder und Waschbären sanft und nachdrücklich davon. Abdrücke von Bärenpfoten sind groß und rundlich wie kleine Teller, mit fünf starken, großen Krallenabdrücken. Sie sind oft größer als die Hand von Menschen. Sollten Sie solche Spuren entdecken, ist Vorsicht angesagt!

Marder- und Waschbär-Tierspuren im Schnee: Welche sind alt, welche neu?

Woher weiß man, ob eine Spur alt oder neu ist? Und wie erkennt man, ob sie von Männchen oder Weibchen stammt? Dazu hier Hinweise:

Liegt keinerlei Schnee auf einer Spur, ist sie ganz neu. Werden die Ränder der Spuren schon unscharf, ist die Spur älter.
Befinden sich die hinteren Abdrücke innerhalb der vorderen, lief ein männliches Tier vorbei. Befinden sich die hinteren Abdrücke außerhalb der vorderen, war es ein weibliches Tier.

Marder und Waschbären: Spuren im Schnee zeigen, wer nachts sein Unwesen treibt

Marder- und Waschbär-Tierspuren im Schnee erkennt man also, außer an ihrer fächerartig gespreizten Zehenform mit Krallenabdruck, besonders gut am Paarsprung mit Zweier-Anordnung. Das ist auch bei Spuren von Ratten im Garten so. Pfotenabdrücke anderer Tiere sind hingegen regelmäßiger nacheinander gesetzt. Beim Eichhörnchen sind sie sogar W-förmig. Nun sind Sie Profi im Spurendeuten und erkennen selbst Marder- und Waschbär-Tierspuren im Schnee auf einen Blick! Auch in Sand, nasser Erde oder ausgestreutem Mehl sind Wege und Bewegungsmuster vieler Tiere im Garten klar erkennbar. Achtung nur, wenn der Schnee schmilzt! Denn so können kleine Spuren verlaufen und plötzlich viel größer erscheinen, als sie ursprünglich waren!