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07.08.23

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Ameisen im Garten bekämpfen – alles, was Sie wissen müssen

Ameisen sind wahre Arbeitstiere. Sie können das Vierzigfache ihres Gewichts tragen und sind nahezu den ganzen Tag fleißig auf der Suche nach Nahrung. In unseren Gärten können die Tiere sehr nützlich sein. Denn nicht nur für das Ökosystem sind sie wichtig. Sie helfen auch bei der Gartenpflege, indem sie den Boden lockern, Pflanzenabfälle zersetzen und Schädlinge wie die Kohlweißlingraupe oder Schneckeneier vertilgen. Nimmt die Anzahl an Ameisen im Garten jedoch überhand, dann kann sich das Blatt schnell wenden und die sonst so nützlichen Tieren, werden lästig. Ameisen gelten strenggenommen zwar nicht als Gartenschädlinge, sie können in hoher Anzahl trotzdem Schäden anrichten. 

Das Freilegen von Wurzeln und das Verschleppen von Samen sind hier nur einige Ärgernisse für Gartenliebhaber. Spätestens wenn ein Ameisennest so groß ist, dass es die Pflanzen beim Wachsen stört oder Ameisen immer wieder den Weg ins Haus finden, dann fragen sich Gärtner, wie Sie Ameisen im Garten bekämpfen bzw. vertreiben können. 

Diese Schäden können Ameisen im Garten anrichten

Ameisen zählen zu den Hautflüglern und sind im Garten erstmal ein gutes Zeichen. Doch wie passiert es eigentlich, dass sich die Besucher in manchen Gartenanlagen so wohlfühlen, dass sie gar nicht mehr gehen wollen und Wurzeln schlagen? Wenn Sie wissen, warum sich Ameisen irgendwo ansiedeln, dann können Sie vorsorgen – so kommen Sie nicht in die Situation, die Ameisen im Garten bekämpfen zu müssen. Bevor wir darauf eingehen, warum so viele Ameisen im Garten zu finden sind, wollen wir erst einmal klären, wie Sie einen Ameisenbefall im Garten erkennen. Da es sich bei Ameisen nicht um Gartenschädlinge handelt, ist ein Befall nicht klar definiert. Zu viele Ameisen sind somit eher Ansichtssache. 

  • Stellen Sie fest, dass der Rasen oder andere Pflanzen nur noch schleppend wachsen und Sie gleichzeitig mehr Ameisen als üblich im Garten beobachtet haben, dann könnte ein Ameisenbefall der Grund dafür sein. Wenn Ameisen ihr Nest in der Erde anlegen, dann erschweren sie den Wurzeln der Pflanzen die Wasser- und Nährstoffaufnahme, denn der Kontakt der Wurzel zur Erde geht verloren. 

  • Ein weiteres Zeichen für einen möglichen Befall ist es, wenn Sie Blattläuse an Pflanzen nicht loswerden können. Prüfen Sie, ob Ameisen in der Nähe der saugenden Schädlinge sind. Ameisen schützen die Blattläuse nämlich vor natürlichen Fressfeinden, um an den Honigtau zu gelangen. Wollen Sie die Blattläuse loswerden, dann müssen Sie vorerst die Ameisen im Garten bekämpfen. 

  • Wenn sich in der Nähe Ihrer Terrassentür ein Ameisennest befindet, dann werden Sie die kleinen Tiere vermutlich regelmäßig in Ihrem Haus vorfinden. Was bisher noch kein Problem dargestellt hat, ist nun zu einem Befall geworden. Die Ameisen müssen jetzt im Garten bekämpft oder vertrieben werden.

Darum haben Sie Ameisen im Garten und was Sie tun können

In jedem Garten sind Ameisen zu finden. Doch in manchen Gärten fühlen sich die Arbeitstiere besonders wohl, sodass sie sich entscheiden, in diesen Gärten ihre Nester zu bauen. Das kann vielerlei Gründe haben. Ameisen bevorzugen sandigen und lockeren Boden, trockene und warme Standorte, wie z.B. Trockenrasen, Steine, Büsche und sonnige Plätze. Schädlinge wie Blattläuse ziehen Ameisen magisch an, denn der Honigtau der Läuse wird gerne von ihnen gefressen. Aber auch andere Schädlinge und Futterquellen können der Grund für die Ansiedlung sein. 

Vorbeugende Maßnahmen gegen Ameisen

Vorsorge ist besser als Nachsorge. Um es Ameisen nicht gemütlicher als notwendig in Ihrem Garten zu machen und so einen Befall zu verhindern, können Sie einige Maßnahmen ergreifen. Dazu zählt das Bewässern von sehr trockenen Stellen. Besonders schattige Plätze im Rasen, unter Steinen oder Bäumen sind beliebte Orte, die gerne von Ameisenkolonien bevölkert werden. Feuchtigkeit finden Ameisen hingegen überhaupt nicht gut. Sie können den Tieren Ihren Garten außerdem mit Gerüchen unattraktiv machen. Starke Düfte halten den ein oder anderen Hautflügler ganz sicher von Ihrem Grundstück fern. Das können Pflanzen sein, aber auch Jauchen. Finden Ameisen Blattläuse an Ihren Pflanzen, dann werden Sie jedoch keinen Halt vor unangenehmen Düften machen. Haben Sie deshalb ein Auge auf Ihre Pflanzen und kontrollieren Sie sie regelmäßig auf Schädlinge. 

Ameisen im Garten vertreiben: Was tun gegen Ameisen im Garten?

Wie oben bereits erwähnt, mögen Ameisen bestimmte Gerüche nicht. Dazu zählen besonders Pflanzen, die ätherische Öle enthalten wie zum Beispiel Lavendel, Eukalyptus, Rosmarin, Minze und Zitrusfrüchte. Der Tipp hilft zwar dabei, manche der Tiere fernzuhalten, jedoch aber keineswegs dabei, Ameisen aus dem Garten zu vertreiben. Dasselbe gilt für viele Hausmittel gegen Ameisen im Garten. Denn haben sie einmal ihr Nest eingerichtet, dann wollen sie auch nicht mehr so schnell verschwinden. Da wird weder Zimt noch Essig ausreichen. Am einfachsten ist es, wenn Sie die oben beschriebenen vorbeugenden Maßnahmen gleichzeitig einsetzen. Diese helfen auch beim Vertreiben der Ameisen. 

Wenn Sie ein bereits vorhandenes Ameisennest ständig bewässern, dann wird den kleinen Krabbeltieren irgendwann die Lust vergehen und sie suchen sich einen neuen Platz zum Ansiedeln – so können Sie übrigens auch Ameisen im Rasen vertreiben. Eine Kombination aus den bisher genannten Tipps gegen Ameisen im Garten wird Sie zum Erfolg führen und die Tiere verjagen. Je unattraktiver Ihr Garten auf die Ameisen wirkt, umso weniger der Tiere werden Sie antreffen. 

Ameisen im Garten bekämpfen: was hilft gegen Ameisen im Garten?

Sind die Ameisen zur regelrechten Plage geworden, die einem das Leben im Garten schwer macht, dann reicht es nicht mehr aus auf Mittel zu setzen, die die Tiere vertreiben sollen. Häufig soll dann eine Lösung her – am besten sollte diese Lösung die Ameisen im Garten natürlich bekämpfen. Die strenggenommen einzig natürliche Bekämpfung wäre der Einsatz von Fressfeinden wie Schlangen, Kröten, Spinnen und Vögeln. Hausmittel gegen Ameisen sind hingegen oftmals nicht natürlich. Dazu zählen Backpulver, Essig, Natronmischungen und weitere. Wenn Sie Ameisen im Garten bekämpfen wollen, dann ist es ratsam, auf den Einsatz solcher Mittel zu verzichten. Die Tiere verenden nicht immer nach der Aufnahme dieser Hausmittel und wenn doch, dann in der Regel qualvoll. 

Greifen Sie deshalb am besten direkt zu professionellen Mittel aus der Schädlingsbekämpfung. Dazu zählt die Ameisenköderdose mit dem Ameisengel. Der Vorteil der Dose ist, dass Haustiere und Kinder nicht an den Köder kommen und dieser vor Wind und Wetter geschützt ist. Die Arbeiterameisen werden von dem Köder angelockt und bringen ihn zur Ameisenkönigin. Ab hier nimmt die Natur ihren Lauf. Denn ein Ameisenstaat kann ohne Ameisenkönigin nicht überleben und gibt das Nest nach kürzester Zeit auf. 

Ein weiteres bewährtes Mittel, um Ameisen im Garten zu bekämpfen, ist das Granulat gegen Ameisen. Dieses wird entweder direkt großflächig über die Ameisenstraßen oder das Nest gestreut oder gegossen. Die Wirkung ist ähnlich, wie bei der Bekämpfung mit dem Ameisengel. Haben Sie einen großen Garten mit einem starken Ameisenbefall, dann kann die Kombination aus Granulat und Ameisenköder die effektivste Wahl für Sie sein. Pulver aus Kieselgur wird ebenso bei der Bekämpfung von Ameisen im Garten und im Haus eingesetzt. Es wirkt direkt bei jeder einzelnen Ameise aufgrund der dehydrierenden Wirkung und ist bei einem besonders starken Befall zu empfehlen.