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07.08.23

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Wie kann man Ameisen im Haus bekämpfen?

Während Ameisen in der Natur eher bei den Nützlingen als bei den Schädlingen einzuordnen sind, zählen sie im Haus ganz klar zu den Vorratsschädlingen. Wer bereits das Vergnügen, mit einer Ameisenstraße in einem sensiblen Bereich, wie der Küche hatte, der weiß, wie unangenehm Ameisen im Haus sein können. Aber nicht nur das, sie stellen obendrein ein hygienisches Problem dar, was nicht nur die Sauberkeit und das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden einschränkt. Doch wie lassen sich Ameisen im Haus bekämpfen und wie kann eine Ameisenplage im Haus vermieden werden? Darauf wollen wir in diesem Blogbeitrag näher eingehen. Am Ende wissen Sie genau, wie sie Ameisen im Haus bekämpfen können.

Wenn Ameisen zu Schädlingen werden 

Es gibt knapp 200 Ameisenarten in Europa. Allesamt zählen sie zu den Hautflüglern und sind besonders soziale Wesen. In den Ameisenstaaten organisieren sie sich in Hierarchien. Es gibt die Ameisenkönigin, die Arbeiterinnen und die Männchen. Ein Ameisenstaat besteht aus mehreren Millionen Tieren. Der Staat kann ohne seine Ameisenkönigin nicht lange überleben. In der Schädlingsbekämpfung wird sich das häufig zunutze gemacht. Wo eine Ameise ist, dort werden schon bald mehr sein. Denn die Tiere haben einen wahren Team-Geist und lassen ihre Artgenossen mithilfe einer Duftspur wissen, wo sie Nahrung gefunden haben. Kaum haben Sie sich versehen, schon liegt Ihnen eine ganze Ameisenstraße zu Füßen. Jetzt können sie nicht nur die Lebensmittel kontaminieren, manche Arten können sogar Krankheiten übertragen. Die Pharaoameise ist hier ein Paradebeispiel. Aufgrund ihrer Ernährungsgewohnheit überträgt die meldepflichtige Kleinstameise Krankheitskeime wie Salmonellen, Streptokokken und Staphylokokken. Dazu muss sie lediglich mit den Oberflächen in Berührung kommen, um sie zu kontaminieren. 

Die gute Nachricht ist, dass sie meisten Ameisen jedoch keine Krankheiten übertragen. Nichtsdestotrotz sind befallene Vorräte oder Lebensmittel nicht mehr zum Verzehr geeignet. Geschweige denn von dem unbehaglichen Gefühl, das einen bei dem Anblick der vielen Tiere im Haus überkommt. Nicht immer hausen die Ameisen aber so offensichtlich in unseren Häusern. Ein Nest in hohlen Rohren oder hinter Leisten sind nämlich nichts Ungewöhnliches. Haben Sie also immer mal wieder mehrere Ameisen im Haus und wissen einfach nicht, wo die Tiere herkommen, dann kann das Versteck tiefer verborgen sein, als gedacht. Materialschäden verursachen Ameisen hingegen eher selten. In der Regel suchen sie sich bereits beschädigte oder modrige Hohlräume und nisten sich anschließend in diesen ein. Den darunterliegenden Schaden können sie allerdings während dem Nestbau vergrößern. Wenn Sie vermuten, dass sich Ameisen bei Ihnen zu Hause eingenistet haben, dann kann das sogar ein Anzeichen für vorhandene Gebäudeschäden, wie Feuchtigkeit in den Wänden, sein. 

Unerwünschter Besuch: Warum kommen Ameisen ins Haus?

Von Tag zu Tag verbreiten sich die Ameisen in Ihrem Haus. Doch warum und woher kommen die ganzen Hautflügler? Um Ameisen im Haus effektiv zu bekämpfen, gehört es dazu zu wissen, wie die Tiere ins Haus eindringen. Es kann helfen, der Ameisenstraße zu folgen. Diese führt Sie im besten Fall direkt an die Stelle des Eindringens. Haben Sie ein oder mehrere verdächtige Stellen gefunden? Dann beobachten Sie die Ameisen, bis sie sich selber verraten. Nützt alles nichts, dann gehen Sie weiter auf die Suche nach undichten Stellen. Ameisen sind winzig und passen durch kleinste Löcher. Das macht die Suche nicht einfacher. Ein kleiner Spalt an der Tür oder ein undichtes Rohr und schon sind die Ameisen im Haus. Auch Fenster sind beliebte Stellen zum Eindringen. Manche Fenster haben kleine Öffnung zur Belüftung. Diese werden ebenso gerne als Eingang genutzt. 

Können Sie nicht genau herausfinden, wo die Ameisen herkommen, dann kann es sein, dass sich das Nest bei Ihnen im Haus befindet. Ein professioneller Schädlingsbekämpfer ist in so einem Fall der beste Ansprechpartner. Er wird lokalisieren, wo die Tiere herkommen und sie anschließend beraten.

Doch was verleitet denn nun die Ameisen dazu, Ihrem zu Hause einen Besuch abzustatten? In den meisten Fällen ist es die Suche nach Nahrung. Ein Ameisenbefall ist demnach kein Problem, das aufgrund mangelnder Hygiene entstehen muss. Es reicht bereits aus, wenn sich ein Tier bei Ihnen während der Nahrungssuche verirrt. Das Problem beginnt dann, wenn die Ameise fündig wird. Wie bereits beschrieben, legt sie daraufhin eine Duftspur von der Nahrungsquelle bis zu ihrem Nest. Die Artgenossen lassen sich nicht lange bitten und folgen der Spur – zu Ihrem Leid. Innerhalb kürzester Zeit ist die Ameisenstraße stark belebt. Ameisen bevorzugen dabei zucker- und eiweißreiche Nahrung. Als Futterquelle genügt es bereits, wenn in der Vorratskammer etwas ausgelaufen ist und nicht gründlich entfernt wurde. Aber auch offene Abfalleimer stellen für Ameisen im Haus ein wahres Schlaraffenland dar. 

Ameisen im Haus bekämpfen oder vertreiben? 

Ist ein Ameisenbefall im Haus noch nicht weit vorangeschritten und besteht aus nur ein paar einzelnen Tieren, dann können Sie sie einfangen und wieder nach draußen bringen. Vorbeugend lassen sich anschließend Maßnahmen ergreifen, die Ameisen zukünftig vertreiben oder im besten Fall erst gar nicht ins Haus locken. 

Vorbeugende Maßnahmen: Was hilft gegen Ameisen im Haus

  • Dichten Sie potenziellen Eintrittsmöglichkeiten ab. Dazu können Ritzen, Spalte und Löcher zählen. Eine Türbürste und Insektenschutzgitter vermeiden effektiv das Eindringen von Insekten ins Haus. 

  • Verschließen Sie Nahrungsquellen und kontrollieren Sie Vorratskammer und Küche regelmäßig auf mögliche Essensreste oder ausgelaufenen Vorratsbehälter.

  • Stark duftende Pflanzen mit ätherischen Ölen können dabei unterstützen, Ameisen fernzuhalten. 

  • Achten Sie insgesamt auf ein sauberes und hygienisches Umfeld. Geschlossene Mülleimer helfen den Essensgeruch, der die Tiere anlockt, zu dämpfen. 

  • Vermeiden Sie es, Gartenabfall im Haus zu entsorgen. Ameisen könnten sich dort verstecken und so ins Haus gelangen. 

Wenn der Ameisenbefall schwerwiegend ist oder die Ameisen sich nicht vertreiben lassen, dann ist es im Sinne der Hygiene und des Wohlbefindens zu überlegen, wie sie die Ameisen im Haus bekämpfen können. 

So lassen sich Ameisen im Haus bekämpfen

Viele Menschen greifen gerne zu Hausmitteln, um Ameisen im Haus zu bekämpfen. Diese sind jedoch häufig nicht so effektiv, wie professionelle Mittel und können eine Plage sogar verschlimmern. Denn während versucht wird, mit Backpulver, Natron oder Essig die Tiere aufzuhalten, breitet sich das Problem weiter aus. Mit einem Ameisenbefall ist aber nicht zu spaßen. Die möglichen Schäden haben wir oben bereits aufgezählt. Mit den richtigen Mitteln können Sie Ameisen im Haus jedoch schnell bekämpfen.

Eins der effektivsten und sichersten Mittel, um Ameisen im Haus zu bekämpfen ist das Ameisengel, das taktisch in einer Ameisen-Köderdose platziert wird. Die vielen Öffnungen an der flachen Dose sind so klein, dass weder Haustiere noch Kinder an das enthaltene Gel kommen. Für die Ameisen dagegen sind die winzigen Öffnungen kein Hindernis. Schnell werden die Arbeiterameisen von dem Geruch angelockt und nehmen das Gel auf. Dieses tragen sie dann zur Ameisenkönigin. Ist die Königin bekämpft worden, dann verschwindet der Rest der Ameisen auch. Das Granulat gegen Ameisen sollte unterstützend eingesetzt werden, wenn der Befall nicht nur im Haus, sondern auch auf der Terrasse besteht. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass eine der vielen Ameisen wieder den Weg ins Haus findet, sehr groß ist. Das Granulat wird direkt auf die Wege und Nester der Ameisen gestreut oder gegossen. Die Wirkung ist ähnlich wie bei dem Ameisengel.