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27.10.20

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Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten und Kleidermotten

"Hilfe! Ich habe Motten in meiner Wohnung!" Diesen Satz werden wohl Manche schon gedacht haben und nach einer effizienten Bekämpfungsmethode gegen den Befall der Lebensmittelmotten bzw. Kleidermotten gesucht haben. Von Hausmittelchen bis Mottenkugeln, Klebefallen bis Insektensprays - all diese Methoden werden auf diversen Internetseiten vorgeschlagen. Allerdings stehen Ihnen auch kleine Helfer zur Verfügung, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, eine effiziente Mottenbekämpfung durchzuführen. Die Rede ist von Schlupfwespen. 

Welche Nützlinge zur Schädlingsbekämpfung gibt es?

Es gibt verschiedene Arten in Europa. Vorrangig wird in diesem Blogartikel auf die Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten und Kleidermotten eingegangen. In unserem Shop finden Sie ebenfalls die Lagererzwespe und die Lagerpiraten, welche sich optimal zur Bekämpfung von Käferarten eignen.

In diesem Beitrag werden die Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten und gegen Kleidermotten (Trichogramma evanescens) vorgestellt. Diese bekämpfen - wie der Name schon sagt - einen Befall der Lebensmittelmotten (u.a. Dörrobstmotte, Mehlmotte, Speichermotte) bzw. Kleidermotten/ Textilmotten.

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Die biologischen Helfer: Schlupfwespen!

Zunächst sollte kurz erwähnt werden, dass in diesem Beitrag nicht über die fliegenden schwarz-gelben Insekten gesprochen wird, die im Sommer gerne ein Stück vom Obstkuchen abhaben möchten. Trichogramma Schlupfwespen sind viel kleiner und sind für uns Menschen absolut harmlos, denn die Schlupfwespen stechen nicht. Die Schlupfwespe trichogramma evanescens - so ihr lateinischer Name - ist theoretisch in der Lage zu fliegen, bewegt sich aber lieber krabbelnd fort. Die Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten sowie Kleidermotten sind winzig klein, ca. 0,3mm. Sie sind so klein, dass man sie kaum sehen kann. Trichogramma Schlupfwespen nutzen die Eier der Schädlinge als Ablageort für ihre eigenen Eier. Die Eier der Motten werden so abgetötet und nach ca. 8 bis 10 Tagen schlüpfen kleine, neue Wespen. Schlupfwespen sind der perfekte kleine biologische Partner, um dem Ungeziefer den Garaus zu machen. Sie sind besonders gut an unzugänglichen Stellen einsetzbar und stellen zudem eine giftfreie Methode dar.

Der Gegner: Die Motte

Egal, ob Sie die Kleidermotte oder die Lebensmittelmotte im Haus haben - beide Arten sind ungebetene Schädlinge. Doch wo genau liegt der Unterschied zwischen den Lebensmittelmotten und den Kleidermotten, wie erkennen Sie den Befall und was können Sie vorrangig tun?

Zunächst wird der Blick auf die Lebensmittelmotte gerichtet. Je nach Art werden die kleinen Lebensmittelmotten bis zu 25 mm groß. Die Lebensmittelmotten weisen braune bzw. schwarze Muster auf den Flügeln auf. Die Eier, aus denen sich später die Larven entwickeln, sind weißlich und sehr klein. Die Larven der Lebensmittelmotten sind rund 15 mm groß und haben Ähnlichkeit mit einer Made, dies ist auch der gelblich-weißen Farbe und dem gelbbraunen kleinen Kopf zu schulden. Sie spinnen sich in Ritzen, Löchern oder auch an Raumdecken ein. Die Larven richten den meisten Schaden an. Sie befallen bspw. Getreide, Trockenobst, Nüsse, Mehl, Müsli, Gewürze, Tee oder Schokolade. Aufgrund ihres Kots und der Gespinste werden die Lebensmittel zum Verzehr unbrauchbar. Daher sollten Sie befallene Lebensmittel direkt entsorgen.

 

  

Wo liegt nun der Unterschied zu den Kleidermotten, auch Textilmotten genannt? Die Kleidermotten können eine Größe von rund 9 mm erreichen. Die Vorderflügel sind strohgelb, die Hinterflügel graugelb. Im Gegensatz zu den Lebensmittelmotten weisen die Kleidermotten keine Musterung an den Flügeln auf. Die Larven der Kleidermotten werden knapp 9,5 mm groß und ähneln den Larven der Lebensmittelmotte. Sie sind ebenfalls gelblich-weiß und haben einen kleinen gelbbraunen Kopf. Die Eier der Schädlinge sind ganz klein sowie weiß bis hellgelb. Ein Kleidermottenbefall lässt sich leicht erkennen. Die Gespinste der Schädlinge sind weiß und fadenartig. Sie sind häufig an Kleidung zu finden, die sich schon länger im Kleiderschrank befindet. Die Kleidung selbst weist Löcher auf und riecht leicht modrig.

Die Lebensmittelmotten gelten als Vorratsschädlinge, da sie sich von Lebensmitteln ernähren und deswegen meist im Vorrat bzw. in der Küche zu finden sind. Die Kleidermotten werden als Materialschädlinge eingestuft, da ihre Nahrung aus kreatinhaltigen Textilien besteht. Kleidermotten fühlen sich daher in Schränken wohl.

Wie können Sie die kleinen biologischen Helfer, die Schlupfwespen, bei der Bekämpfung der Motten unterstützen? Zunächst sollten sie die Ursache finden und alle befallenen Textilien reinigen bzw. befallene Lebensmittel wegwerfen. Kontrollieren Sie Lebensmittel wie Getreide, Müsli, Haferflocken, Nüsse, Mandeln, Schokolade, Kakao, Gewürze und auch das Trockenfutter für Ihre Haustiere. Nutzen Sie bspw. Glasgefäße mit Schraubverschluss für neue Lebensmittel, da es das Beißwerkzeug der Motten sogar durch Plastikverpackungen schafft. Achten Sie zudem auf geringe Lagerzeiten. Räumen Sie die Regale aus und wischen Sie mit Essigwasser durch. Achten Sie besonders auf Spalten, denn hier werden gerne Eier abgelegt. Saugen Sie alle Falter ein und werfen Sie den Staubsaugerbeutel gut verschlossen weg. Auch die Larven können Sie so entfernen.

Wenn Sie Last mit Kleidermotten haben, kontrollieren Sie Ihren gesamten Kleiderschrank bzw. die Schränke, in denen sich Textilien befinden. Waschen Sie die Kleidung über 50 Grad. Kleidung, die den Waschgang nicht überstehen würde, können Sie in einer Tüte einfrieren. Danach reinigen Sie alle Schränke. Dies können Sie zunächst mit einem haushaltüblichen Reiniger oder Essigwasser machen. Föhnen Sie die Ritzen zwischen den Regalböden. Achten Sie bitte darauf, nur so heiß zu föhnen, wie der Schrank bzw. das Regal die Hitze verträgt. Bitte seien Sie vorsichtig, denn es kann zu Hitze- oder Brandschäden kommen. Zur Befallskontrolle können Sie unsere Pheromonfallen einsetzen. Diese locken jedoch nur die männlichen Falter an. Daher ist eine alleinige Bekämpfung durch die Pheromonfalle nicht sinnig.

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Lebensbedingungen der Schlupfwespe

Die Lebenszeit der Schlupfwespen gegen Motten beträgt bei Zimmertemperatur 7-10 Tage. Sie sind auf das Vorhandensein von Motteneier angewiesen, da sie ihre eigenen Eier in die Eier der Schädlinge ablegen. So werden die Motteneier abgetötet und heraus kommen nach etwa 8-10 Tagen kleine, neue Nützlinge. Diese verschwinden, wenn sie keine Motteneier mehr auffinden können. Sie werden nie durch eine Ansammlung von Schlupfwespen gestört werden, da 1000 Tierchen (luftgetrocknet) nur ca. 0,002 g wiegen.

Anwendung

Sie erhalten zur Bekämpfung der Lebensmittelmotten 3x4 Trichogramma Karten. So bekommen Sie 3 Teillieferung im Abstand von 3 Wochen mit jeweils 4 Kärtchen. Diese Behandlung von insgesamt 9 Wochen ist notwendig, um die Bekämpfung der Eier der Lebensmittelmotten in allen Stadien zu erwischen. Zur Bekämpfung der Kleidermotten benötigen Sie 6x6 Kärtchen. Hier gilt dasselbe Prinzip, Sie erhalten insgesamt 6 Lieferung á 6 Kärtchen im Abstand von 2 Wochen. Nach der Erstbestellung brauchen Sie nichts weiter zu tun. Wir schicken Ihnen automatisch die weiteren Teillieferungen passend zu.

Sie erhalten kleine Kärtchen, in denen sich die Puppen der Trichogramma Schlupfwespen befinden. Die Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten bzw. Schlupfwespen gegen Kleidermotten verlassen nach und nach die Kärtchen, um sich dann direkt auf die Suche nach dem Ungeziefer zu machen. Daher ist es wichtig, die Kärtchen dort zu verteilen, wo Sie den Befall vermuten. Da die Schlupfwespen sich krabbelnd fortbewegen, sollten die Kärtchen einen direkten Kontakt zum Regal bzw. Schrank haben. Bitte reißen Sie die Kärtchen nicht auf. Im Regelfall ist ein Kärtchen ausreichend für 1 m Radius (z.B. Regalbrett oder Schrankfach). Der Anwendungszeitraum von ca. 9 Wochen (bei Lebensmittelmotten) bzw. 12 Wochen (bei Kleidermotten) ist notwendig, da in diesem Zeitraum der Entwicklungszyklus einer Motte einmal durchlaufen wird. Da die Schlupfwespen nur die Eier abtöten, müssen die Nützlings-Kärtchen solange ausgebracht werden, bis sich alle bereits vorhandenen Larven zu Faltern entwickelt haben. Die Eier der Motten werden parasitiert, dadurch bleibt die nächste Generation der Schädlinge aus.

Die Freilassung der Schlupfwespen lässt sich nicht mit dem Einsatz synthetisch-chemischer Insektizide kombinieren, da die Schlupfwespen durch diese abgetötet werden. Auch Kieselgur tötet die Schlupfwespen ab. Denkbar ist nur ein Einsatz der Nützlinge vor dem Gebrauch solcher Mittel, um so an Entwicklungsstadien zu gelangen, die durch die Mittel nicht erreicht werden.

Sie sehen, Schlupfwespen leisten einen tollen Beitrag im Kampf gegen die Schädlinge. Sie sind unbedenklich für Mensch, Haustier und Umwelt. Ebenso stellen die Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten sowie Kleidermotten ein absolut chemiefreies und rein biologisches Mittel zu Ungeziefer-Bekämpfung dar.

Sie stellen sich nun die Frage: "Wo kann man Schlupfwespen kaufen?" Sie können direkt über folgenden Link die Schlupfwespen bestellen:

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