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29.06.22

spinnmilben

Spinnmilben bekämpfen

So erkennen Sie einen Spinnmilben Befall

Einen Spinnmilbenbefall werden Sie früher oder später an vielen Merkmalen erkennen können. Zum einen ist ein Erkennungsmerkmal entscheidend, welches schon den Namen der Spinnmilbe ziert. Um die Pflanzen bilden sich nämlich Gespinste, die die Spinnmilben produzieren. Bemerken Sie also, dass sich dünne Fäden um Ihre Pflanze gebildet haben, die vom Licht reflektiert werden, aber noch feiner als ein Spinnennetz sind, dann können Sie davon ausgehen, dass Ihre Pflanze einem Spinnmilbenbefall ausgesetzt ist und Sie Spinnmilben bekämpfen müssen. Ein weiteres Erkennungsmerkmal sind Erscheinungsformen an den Blättern der Pflanze. Oft bilden sich helle Flecken auf den Blättern dort, wo sich die Spinnmilben aufhalten. Die Färbung dieser Flecken ist von der Pflanzenart abhängig. Je nach Pflanze können es weißliche, gelbliche, hellgründe oder sogar gräuliche und bräunliche Flecken sein. Wenn Sie diese Merkmale sehen, dann werden Sie Spinnmilben bekämpfen müssen.

Raubmilben sind winzige Nützlinge, die für die biologische Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Sie sind eine effektive Waffe gegen Spinnmilben, die zu den häufigsten Schädlingen in Gärten und Gewächshäusern zählen. Wir empfehlen den Einsatz von Raubmilben als natürliche Methode zur Bekämpfung von Spinnmilben in der Garten- oder Zimmerpflanzenhaltung. Raubmilben sind eine sichere und umweltfreundliche Lösung, um Schädlingsbefall zu reduzieren, ohne den Einsatz von chemischen Pestiziden. Raubmilben sind zudem einfach zu handhaben und können effektiv Spinnmilbenbefall kontrollieren.

Raubmilben gegen Spinnmilben

Bemerken Sie, dass die Blätter Ihrer Pflanze nicht mehr von einem satten Grün gezeichnet sind, sondern unspezifische Flecken aufweisen und die Pflanzenfarbe allgemein ein wenig matter als noch vor ein paar Wochen wirkt, dann sollten Sie mal etwas genauer hinsehen und eventuell eine Lupe heranziehen, denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Sie jetzt Spinnmilben bekämpfen müssen. Wer noch auf Nummer sicher gehen will, kann auch nach den Spinnenmilben selbst suchen. Diese können je nach Spinnmilbenart mit dem bloßen Auge erkennbar sein. Die Gemeine Spinnmilbe hat eine rötliche Färbung und fällt vor allem in der Kolonie auf der Pflanze auf. Einzelne Spinnmilben werden Sie sehr wahrscheinlich nur mit viel Anstrengung sehen können. Die Masse an Spinnenmilben, die sich auf den Blättern ansammelt, werden Sie hingegen leicht ausmachen können. Sollte Ihnen eines dieser Erkennungsmerkmale ins Auge stechen, wird es Zeit für Maßnahmen, mit denen Sie Spinnmilben bekämpfen können.

 

Wenn Sie Spinnmilben auf Ihren Pflanzen bemerken, kann unser Insektenspray eine schnelle und effektive Lösung sein, um sie zu bekämpfen. Es ist auch wichtig, andere Maßnahmen zu ergreifen, um einen erneuten Befall zu verhindern, wie zum Beispiel die regelmäßige Überprüfung Ihrer Pflanzen auf Anzeichen von Schädlingen und das Schaffen einer gesunden Wachstumsumgebung für Ihre Pflanzen.

 

Diese Spinnmilbenarten gibt es

Wenn Sie Spinnmilben bekämpfen möchten, ist es nützlich, Einiges über die Schädlinge zu wissen. Spinnmilben werden aus biologischer Sicht zu den Spinnentieren (Tetranychidae) gezählt. Die kleinen Pflanzenschädlinge erreichen eine Größe von nur etwa 0,25 bis 0,8 Millimeter. Dies macht es Ihnen in jedem Fall nicht einfacher, einzelne Schädlinge auf Ihren Pflanzen zu erkennen und gezielte Maßnahmen für das Spinnmilben Bekämpfen zu ergreifen. Viele der Spinnmilbenarten besitzen eine Drüse am Hinterleib, in der die Fäden produziert werden, die Sie an den Pflanzen ausmachen können. Die feinen Netze spinnt die Spinnmilbe dicht unter und über die Blätter der befallenen Pflanzen. Aber nicht alle Spinnmilben besitzen diese Drüse, wodurch auch nicht alle Spinnmilben solche Fäden ausbilden können. Die Spinnmilben lassen sich in zahlreiche Gattungen eingruppieren. Es existieren weltweit ungefähr 1.200 Spinnmilbenarten, von welchen aber nur ein paar häufig in unseren heimischen Gärten und in unseren Wohnungen zu finden sind. Die bei uns heimischen Arten stellen wir Ihnen hier vor, damit Sie wissen, worauf Sie achten müssen, wenn Sie Spinnmilben bekämpfen möchten.

Gemeine Spinnmilbe

Die Gemeine Spinnmilbe trägt in der Wissenschaft den Namen Tetranychus urticae und ist weltweit verbreitet. Trotz ihrer geringen Körpergröße von nur 0,5 Millimeter ist diese Spinnmilbenart durch ihre bräunliche, oft rötliche Färbung und eine charakteristische Musterung auf dem Rücken gekennzeichnet, die jedoch für das bloße Auge schwer zu erkennen ist. Die Gemeine Spinnmilbe ist auch als Bohnenspinnmilbe bekannt und befällt hauptsächlich Bohnen, Gurken und Tomaten, aber auch Obstbäume, Hopfen, Gewächshäuser und Zierpflanzen sind vor diesem Schädling nicht sicher. Selbst Rosen können von Gemeinen Spinnmilben befallen werden. So können Sie auch Gemeine Spinnmilben an Rosen finden. Wenn Sie die Spinnmilbe bekämpfen wollen, ist es nützlich zu wissen, dass sie es meistens auf viele Ihrer Pflanzen abgesehen haben.  

Obstbaumspinnmilbe

Neben der Gemeinen Spinnmilbe gibt es natürlich noch andere Arten, die wir in unseren Gärten finden. Darunter fällt auch die Obstbaumspinnmilbe. In der Wissenschaft wird diese Art der Spinnmilben als Panonychus ulmi bezeichnet. Auch diese Art der Spinnmilben werden ungefähr 0,5 Millimeter groß und sind daher ebenfalls ohne Vergrößerungsglas kaum erkennbar. Obstbaumspinnmilben weisen eine rote Färbung auf, tragen im Gegensatz zu der Gemeinen Spinnmilbe aber weiße Borsten. Wie es der Name schon verrät, befallen die Obstbaumspinnmilben vor allem Obstbäume wie Pflaumen-, Äpfel- und Birnbäume. Auch Johannisbeersträucher und Weinreben sind vor einem Befall mit der Obstbaumspinnmilbe nicht gefeit. Diese Art der Spinnmilben verursacht im Gegensatz zu anderen Arten aber nur eine geringe Menge an Gespinsten. Wenn Sie diese Art der Spinnmilben bekämpfen, dürfen Sie also nicht auf feine Netze als Erkennungsmerkmal zählen.

Orchideenspinnmilbe

Auch Zierpflanzen sind des Öfteren einem Befall mit Spinnmilben ausgesetzt. Dazu zählt auch die elegante Orchideenpflanze. Da eine gewisse Spinnmilbenart vor allem dieses Gewächs gerne befällt, wurde ihr der Name Orchideenspinnmilbe gegeben. Die Orchideenspinnmilbe, auch Brevipalpus californicus genannt, wird zu den sogenannten falschen Spinnmilben gezählt, denn sie kann keine Gespinste produzieren. Die Orchideenspinnmilbe ist gerade einmal 0,1 Millimeter groß, kann von Ihnen also mit bloßem Auge nicht erkannt werden, was es Ihnen besonders schwer macht, wenn Sie die Spinnmilben bekämpfen wollen. Aber nicht nur Orchideen werden von dieser Spinnmilbenart befallen, auch Zitronenbäume sind vor den Schädlingen nicht sicher. Wollen Sie auf Orchideen Spinnmilben bekämpfen, sollten Sie darauf achten, dass diese Gewächse sehr empfindlich sind.

Nadelholzspinnmilbe

Nicht nur in unseren Gärten können Spinnmilben einigen Schaden anrichten, auch in unseren heimischen Wäldern befallen die Schädlinge gerne Pflanzen. Dort wütet vor allem eine Art, die Nadelholzspinnmilbe. Sie wird im wissenschaftlichen Begriff als Oligonychus ununguis bezeichnet und erreicht genau wie die Obstbaumspinnmilbe eine Größe von etwa 0,5 Millimeter. Die Nadelholzspinnmilbe hat sich in unseren Wäldern ein spezifisches Ziel ausgesucht. Sie befällt am liebsten Nadelbäume, darunter vor allem die Fichte. Aus diesem Grund wird sie des Öfteren auch als Fichtenspinnmilbe bezeichnet.

Neben diesen Spinnmilbenarten existieren natürlich noch zahlreiche andere Spinnmilbenarten, die sich vor allem in Form, Farbe und Größe unterscheiden. Meist wird die Färbung der Spinnmilbe nicht nur von der Art allein bestimmt. Auch äußere Einflüsse, wie der Zeitpunkt im Jahr oder die Art der Wirtspflanze können die Färbung der Spinnmilbe ändern. All diese Dinge sollten Sie  bedenken, wenn Sie Spinnmilben bekämpfen wollen.

Darum sollten Sie Spinnmilben bekämpfen

Spinnmilben sind zwar sehr klein und man möchte meinen, dass solch kleine Wesen keinen großen Schaden anrichten können. Spinnmilben können einer Pflanze aber tatsächlich auf verschiedene Art und Weise schaden, zunächst vor allem durch die Ernährungsweise der Spinnmilben. Die Schädlinge ernähren sich nämlich von Pflanzensaft, der die Zellen einer Pflanze ausfüllt. Mit ihren Mundwerkzeugen stechen die Spinnmilben die Pflanzenzelle an und saugen das wertvolle Gut aus der Pflanzenzelle heraus. Eine einzelne Spinnmilbe stellt für die Pflanzen natürlich kein Problem dar. Die wäre für sie genauso lästig, wie für uns Menschen eine Stechmücke. Sammelt sich aber auf der Pflanze eine ganze Kolonie an, dann macht sich das bei der Pflanze schnell bemerkbar. Zunächst bilden sich die gelblichen Flecken, an denen Sie auch den Spinnmilbenbefall sehen kannst und der durch den Stich der Spinnmilbe verursacht wird. Die Blätter, die einem starken Befall ausgesetzt sind, werden sich bei Nichtbekämpfung auch vollkommen braun färben und schließlich verwelken. Für die Pflanze sind ihre Blätter lebensnotwendig, weshalb Sie frühzeitig Spinnmilben bekämpfen sollten.

Spinnmilben bekämpfen lohnt sich aber nicht nur deshalb. Die Parasiten übertragen auch Pflanzenviren, die bei Ihren Pflanzen irreversible Schäden anrichten können. Durch den Speichel der Spinnmilben gelangt das Virus in den Pflanzenorganismus und verbreitet sich dort rasant. Manchmal sterben bei so einem Befall nur einzelne Pflanzenteile ab, im schlimmsten Fall stirbt die gesamte Pflanze und das Virus verbreitet sich durch die Schädlinge auch auf andere Gewächse. Sie sollten also, sobald Sie die Parasiten identifiziert haben, möglichst schnell die Spinnmilben bekämpfen.

Mittel gegen Spinnmilben: Das hilft gegen die Schädlinge

Jeder, der schon einem Spinnmilben Befall ausgesetzt war, wird sich fragen: Wie werde ich Spinnmilben los? Bei diesen Schädlingen gibt es viele Möglichkeiten, sie zu bekämpfen. Bestes Mittel gegen Spinnmilben bietet eine möglichst natürliche Art der Schädlingsbekämpfung. Wenn Sie Spinnmilben biologisch bekämpfen möchten, sollten Sie auf die biologische Schädlingsbekämpfung setzen. Dabei werden die natürlichen Fressfeinde der Spinnmilbe auf die Schädlinge angesetzt, was eine Reduktion der Population auf natürliche Weise bewirkt. Auf diese Weise können Sie Spinnmilben natürlich bekämpfen. Bei den Spinnmilben bilden die natürlichen Fressfeinde Raubmilben. Diese überleben und entwickeln sich besonders bei Zimmertemperatur und relativ hoher Luftfeuchtigkeit. Möchten Sie also Raubmilben als biologische Schädlingsbekämpfer einsetzen, dann können Sie mit Raubmilben besonders Spinnmilben an Zimmerpflanzen bekämpfen oder jene, die sich in Gewächshäusern angesiedelt haben.

Wenn Sie Spinnmilben dagegen im Garten bekämpfen möchten, der teilweise starken Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen ausgesetzt ist, dann lohnt es sich, eine andere Möglichkeit für das Spinnmilben Bekämpfen zu suchen. Vermeiden Sie dabei aber die Verwendung von giftigen Insektiziden, denn dabei töten Sie nicht nur die Spinnmilben ab, sondern riskieren auch das Leben anderer Insekten und Organismen, die sich eigentlich als Nützlinge erwiesen haben.

Spinnmilben bekämpfen: Hausmittel

Was hilft gegen Spinnmilben, wenn Sie Hausmittel verwenden möchten? In vielen Foren liest man zahlreiche Hausmittel, die Ihnen empfohlen werden, wenn Sie Spinnmilben loswerden möchten. Unter Spinnmilben-Hausmittel fällt zum Beispiel Rapsöl. Hierfür sollten Sie das Öl in eine Sprühflasche geben und die Pflanze damit einsprühen. Rapsöl bewirkt, dass die Atemwege der Spinnmilben bei Kontakt mit dem Öl verkleben und die Schädlinge so absterben. Der Nachteil an diesem Hausmittel ist aber, dass nicht alle Pflanzen die Behandlung vertragen. Am besten ist es, wenn Sie das Öl an einer Stelle testen und beobachten, wie die Pflanze die Behandlung verträgt. Verträgt die Pflanze die Behandlung gut, können Sie diese Methode auf der übrigen Pflanze anwenden, wenn Sie die Spinnmilben bekämpfen möchten.

Um Spinnmilben zu bekämpfen, können Sie auch die Methode des gründlichen Abbrausens der Pflanzen mit Wasser anwenden. Bei Zimmerpflanzen ist dies einfach in der Dusche oder Badewanne, bei kleineren Pflanzen auch im Spülbecken möglich. Dadurch werden die meisten Spinnmilben befeuchtet. Anschließend sollten Sie die Kronen der Pflanzen mit Folie umwickeln, z. B. mit einem Müllbeutel. Achten Sie darauf, dass der Beutel gut verschlossen ist, um Feuchtigkeit zu halten, da Spinnmilben Feuchtigkeit nicht vertragen. Diese Methode der Bekämpfung erfordert Geduld, da die Pflanzen mindestens zwei Wochen auf der Fensterbank bleiben müssen, bevor die Folien wieder entfernt werden können. Die Spinnmilben sterben in dieser Zeit ab. Bei einem großen Befall empfiehlt es sich jedoch, auf Raubmilben zu setzen, da der Aufwand für die Haubenmethode sehr groß ist und es besteht das Risiko, dass der Befall nach den zwei Wochen auf andere Pflanzen übertragen wird.

Spinnmilben bekämpfen: Wie kann ich einem Befall vorbeugen?

Spinnmilben bekämpfen kann sehr mühsam sein, da sich die Schädlinge schnell verbreiten. Deshalb ist es sinnvoll, Maßnahmen zu ergreifen, um einem Befall vorzubeugen. Eine wichtige Maßnahme betrifft die Luftfeuchtigkeit. Achten Sie darauf, dass die Räume, in denen sich Spinnmilben aufhalten könnten, immer gut gelüftet sind. Trockene Heizungsluft begünstigt nämlich eine rasche Verbreitung von Spinnmilben. Außerdem ist ausreichendes Gießen wichtig, um die Pflanzen zu stärken. Sie können auch die Blätter befeuchten, um den Spinnmilben das Aufhalten zu erschweren. Beachten Sie jedoch, dass dies im Sommer am besten in den Morgen- oder Abendstunden erfolgen sollte, um eine zu starke Austrocknung der Blätter zu vermeiden.

Gesunde Pflanzen können sich bei einem Spinnmilbenbefall besser behaupten. Daher ist es ratsam, Ihre Pflanzen regelmäßig umzutopfen und gelegentlich zu düngen. So halten Sie nicht nur die Pflanzen, sondern auch die Zellwände, die den Mundwerkzeugen der Spinnmilben ausgesetzt sind, stark und gesund.

Wir hoffen, dass wir Ihnen alle wichtigen Informationen zum Thema Spinnmilbenbekämpfung liefern konnten und wünschen Ihnen viel Erfolg im Kampf gegen diese Schädlinge!