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10.09.21

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Kugelkäfer und das große Krabbeln

Wenn du auf dieser Seite landest, dann hast du ihn in deinen vier Wänden bestimmt schon gesichtet: den Kugelkäfer. Plötzlich kommt er aus allen Ecken und krabbelt durch deine Wohnung. Käfer und Spinnentiere lösen bei vielen Menschen Ekel aus. Kein Wunder, schließlich machen sich so manche als Schädling über unsere Lebensmittel her. Aber wie sieht es mit dem Kugelkäfer aus? Welche Probleme bereitet er? Und vor allem: Wie wirst du das große Krabbeln möglichst schnell wieder los? Wir gehen den zahlreichen Käfern auf die Schliche und zeigen dir, was du gegen den Störenfried unternehmen kannst.

Der Kugelkäfer: klein aber oho

Hast du schon vom Kugelkäfer gehört? So lustig sein Name auch klingt, so erschreckend kann es sein, wenn dutzende der Insekten plötzlich durch die Wohnung krabbeln. Der Kugelkäfer, oder auch Gibbium psylloides, gehört zu den spinnenähnlichen Tieren. Sein Körper ist zwischen 1,9 und 3,4 Millimeter lang und – wie der Name vermuten lässt – nahezu kugelrund. Der Panzer ist rot-braun, am Hinterteil glänzend. Auf dem Rücken besitzt der Kugelkäfer ein paar Flügel, mit denen er allerdings nicht fliegen kann. Das Insekt ist also nur auf seinen sechs Beinen unterwegs. Am Kopf von ausgewachsenen Kugelkäfern befinden sich zwei Antennen, welche mit Haaren besetzt sind. An den Seiten des Kopfes sind kleine Riefen, die bis zum vorderen Rand des Halsschildes reichen. Optisch erinnert der Käfer teilweise an eine große, runde Zecke oder Spinne.

Bei optimalen Lebensbedingungen produziert ein Käfer-Weibchen  bis zu 200 Eier. Die Eier sind weiß, haben eine ovale Form und eine Größe von ca. 0,5 Millimetern. Durch ihre klebrige Oberfläche bleiben die Eier genau dort haften, wo der erwachsene Käfer sie abgelegt hat. Je nach Umgebungstemperatur entwickeln sich die Larven innerhalb von 45 Tagen.

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Kugelkäfer und ihr Lebensraum bei uns Menschen

Kugelkäfer sind nachtaktive Insekten, die sich tagsüber in Gebäuden in Ritzen und Spalten verstecken. Deshalb sind sie selten zu sehen. Und wenn, dann sieht man meist nicht nur einen Käfer, sondern gleich ein kleines Käfer-Rudel. Ganz schön erschreckend: Es kann sein, dass man nach dem Urlaub ganz erholt nach Hause kommt, sich auf das eigene Bett freut – und auf dem Fußboden einen krabbelnden Käferteppich vorfindet. Keine schöne Vorstellung. Aber wo kommen die zahlreichen Käfer dann so plötzlich her? Der Kugelkäfer bevorzugt als sein Zuhause Altbauten, insbesondere Fachwerkhäuser. In diesen Gebäuden gibt es dunkle Spalten und Ritzen, feuchte Zwischendecken und mehr. Genau dort fühlen Kugelkäfer und deren Larven sich pudelwohl. Die organischen Materialien sind eine perfekte Lebensgrundlage für Kugelkäfer. Holzbalkendecken, Strohfüllungen und andere Hohlräume bieten den Käfern den perfekten Ort, um sich schnell fortzupflanzen. Das funktioniert besonders im Sommer hervorragend, denn Kugelkäfer vermehren sich bei einer Temperatur zwischen 22 und 33°Celsius optimal. So kommt es über die Sommermonate häufig zu einem starken Anstieg der Käferpopulation. Kurzum: Je feuchter und wärmer es ist, desto schneller verbreiten sich die Schädlinge.

Du wohnst in einer frisch sanierten Wohnung und hast trotzdem mit den Plagegeistern zu kämpfen? Es kann sein, dass Kugelkäfer in einem Altbau leben, man als Mensch davon jedoch nichts mitbekommt. Wenn die Umgebungstemperaturen nicht optimal sind, verbreitet sich der Käfer nur langsam. Das ändert sich jedoch meist, sobald sein Ökosystem beeinflusst wird – wie bei einer Sanierung. Durch solche Renovierungsarbeiten können sich  Raumklima und Luftfeuchtigkeit stark verändern, was die Fortpflanzung der Kugelkäferpopulation fördert. Teilweise werden die bisherigen Aufenthaltsorte der Spinnentiere während der Bauarbeiten zerstört und sie machen sich auf die Suche nach einer neuen, wohlig warmen Ecke. Dann werden sie sichtbar.

Der Kugelkäfer lebt also bevorzugt in Altbauten und Fachwerkhäusern. Aber warum kommt er eigentlich aus seinen Verstecken?

Kleine braune Käfer in der Wohnung? Achtung, Kugelkäfer!

Je größer die Population der Kugelkäfer in einem Gebäude wird, desto mehr Nahrung benötigen die Insekten. Das ist auch der Grund, warum wir Menschen von den Käfern zunächst nichts mitbekommen. Erst ab einer bestimmten Populationsgröße gehen die Schädlinge an unsere Vorräte. Die Käfer ernähren sich unter anderem von Textilien, Getreide, Gewürzen, Hundefutter, Fischmehl, Trockenfrüchten, Wolle oder Insekten. Teilweise gelten die Insekten als Allesfresser. Das Problem ist, dass sie deine eigenen Lebensmittel anfressen und dabei verunreinigen. Deswegen ist der Kugelkäfer ein Hygieneschädling. In den befallenen Esswaren können sich Kot, Puppenhüllen oder andere Rückstände der Käfer befinden. Dadurch stellt der Schädling eine Bedrohung für deine Gesundheit dar. Auch die Haustiere können davon betroffen sein, falls die Käfer sich am Hundefutter zu schaffen machen. Falls du Kugelkäfer entdeckst, solltest du daher ein ganz genaues Auge auf deine Lebensmittelvorräte werfen. Am besten ist es, wenn du offene Esswaren entsorgst und neue Produkte direkt nach dem Kauf in feste, dicht geschlossene Behälter abfüllst. Aber Achtung: Plastiktüten genügen als Schutz nicht!

Es gibt aber auch etwas Positives über die Kugelkäfer: Im Gegensatz zu Bettwanzen, Milben und Co. leben sie nicht parasitär. Sie beißen nicht und werden auch nicht absichtlich in dein Bett krabbeln.

Kugelkäfer: Gefahr für das Gebäude?

Eine Kugelkäferkolonie macht es sich außerordentlich gern in alten Gebäude bequem. Besonders Fachwerkhäuser bieten den Kugelkäfern sowie deren Larven optimale Begebenheiten, um sich zu vermehren. Sie leben dort in Dämmmaterial, Lehmwänden und warmen Zwischenräumen. Eingeschleppt werden sie nicht durch Menschen, sondern meist durch Baumaterialien oder Vogelnester, die sich in direkter Nähe vom Gebäude befinden. Die Hygiene in den jeweiligen Häusern spielt bei der Verbreitung keine Rolle – ein Befall muss dir also auf keinen Fall peinlich sein. In den meisten Fällen leben die Kugelkäfer bereits über einen langen Zeitraum im Gebäude und haben sich langsam vermehrt.

An der Bausubstanz und in der Wohnung verursacht der Kugelkäfer Materialschäden. Einerseits schädigt er Dämmung, Holzbalken und Co., andererseits frisst er in der Wohnung Teppiche aus Wolle an, Lederpolster oder Bücher. Zusätzlich zu den Schäden kann ein Befall durch Kugelkäfer für die Hausbewohner eine große Belastung sein. Käfer, die aus den Steckdosen krabbeln? Viele Menschen schämen sich dafür, dabei haben die Insekten nichts mit mangelnder Hygiene, sondern mit der Bausubstanz zu tun. Teilweise ist die Bekämpfung vom Kugelkäfer ein langer Prozess. Das strengt die Nerven an und kann sehr belastend sein. Wir möchten dir Mut machen: Mit professioneller Hilfe kann der Kugelkäfer langfristig bekämpft werden.

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Bekämpfung von Kugelkäfern so schnell wie möglich

Der Kugelkäfer ist im Haushalt nicht gern gesehen. Er ruft Ekel hervor und sorgt für Materialschäden. Manche Menschen wachsen in alten Gebäuden wie selbstverständlich mit den Käfern auf, andere kommen nach einem Umzug oder einer Sanierung erstmals mit ihnen in Berührung. Wie man mit dem Befall umgeht, ist unterschiedlich. Wir raten dir jedoch, einen Befall immer zu bekämpfen. So reduzierst du gesundheitliche Folgen und die oben angesprochenen Materialschäden. Zur Bekämpfung von Kugelkäfern gibt es verschiedene Möglichkeiten, die wir dir hier vorstellen möchten.

Bekämpfung von Kugelkäfern: professionelle Schädlingsbekämpfung

Wenn du bei der Kugelkäferbekämpfung möglichst schnell Fortschritte machen möchtest, ist der professionelle Schädlingsbekämpfer deine erste Anlaufstelle. Dieser kann den Befall und die Population der Kugelkäfer fundiert einschätzen und dementsprechend passende Maßnahmen einleiten. Die Bekämpfung gestaltet sich anders, als beispielsweise bei Lebensmittelmotten, denn der Kugelkäfer versteckt sich nicht direkt in der Wohnung, sondern unter anderem in Zwischendecken. Köder und Co. müssen daher bestmöglich platziert werden. Genau das macht die Bekämpfung vom Kugelkäfer so schwierig.

Der Schädlingsbekämpfer muss sich bei dir auf die Suche machen: Wo kommen die Käfer her? Nur wenn die Befallsquelle identifiziert ist, kann die Population dauerhaft dezimiert werden. Bei der ziellosen Bekämpfung ist es möglich, dass die Kugelkäfer sich immer wieder aufs Neue vermehren. Die Aufenthaltsorte der Käfer werden unter anderem mithilfe von Klebefallen sowie einer Untersuchung der Bausubstanz bestimmt. Teilweise entwickelt sich eine Population über mehrere Jahre. Wird in diesem Zeitraum nichts gegen die kleinen braunen Käfer im Haus gemacht, nimmt meist auch die Bekämpfung einen längeren Zeitraum in Anspruch.

Kugelkäferfrei mit unterschiedlichen Mitteln

Kugelkäfer bekämpfen ist gar nicht so einfach. Insbesondere die Befallsquelle zu finden, stellt den professionellen Schädlingsbekämpfer in einigen Gebäuden vor eine große Herausforderung. Zur akuten Bekämpfung gibt es verschiedene Mittel gegen Kugelkäfer und deren Larven:

  • Silikagele

  • Nervengifte

  • Hitzebehandlungen

  • Begasungen

Die Methoden unterscheiden sich hinsichtlich der Wirkung. Einige arbeiten mit Insektiziden, die anderen auf eine natürlichere Weise. Das führt dazu, dass einige Möglichkeiten für Wohnräume, in denen sich Menschen und Haustiere aufhalten, besser geeignet sind als andere. Die großflächige Begasung eignet sich in erster Linie für die Neutralisierung von Kugelkäfern in landwirtschaftlichen Gebäuden. So halten die Käfer sich neben Wohngebäuden besonders gern in Silos oder anderen Kornspeichern auf. Für die häusliche Bekämpfung in Altbauten sind Mittel zur Kugelkäferbekämpfung effektiv, die ohne Gift funktionieren. Dazu gehört etwa ein Gel oder Pulver mit Kieselerde. Dieser Wirkstoff löst bei Berührung der Larven und Kugelkäfer deren Panzer auf. Das bewirkt wiederum, dass die Tiere von innen austrocknen. Der Vorteil an dem natürlichen Mittel zur Schädlingsbekämpfung ist, dass weder Haustiere noch Menschen Giftstoffe oder Ähnliches aufnehmen und so kein Risiko durch die Anwendung besteht.

Wie häufig die ausgewählten Substanzen zur Kugelkäferbekämpfung ausgebracht werden müssen, um den Befall tatsächlich komplett zu eliminieren, ist nicht immer klar. Wichtig ist, dass die Käfer in allen Entwicklungsstadien getötet werden und die Quelle der Tiere entdeckt wird. Ansonsten wird sich eine Population immer wieder vermehren.

Falls du zur Miete wohnst und kleine braune Käfer im Zimmer siehst, informiere stets deinen Vermieter darüber. Der Kugelkäferbefall ist in der Regel nicht auf den Mieter zurückzuführen. Anders als Bettwanzen oder Motten werden Kugelkäfer nicht eingeschleppt, sondern leben bereits über einen langen Zeitraum im Gebäude. Daher hat der Vermieter die Kosten für die Bekämpfung zu tragen. Durch einen starken Befall, der Materialschäden zur Folge hat, kann auch eine Mietminderung erwirkt werden.

Kugelkäfer bekämpfen: Das kannst du tun

Natürlich gibt es auch ein paar Dinge, mit denen du unterstützend bei der professionellen Bekämpfung vorgehen kannst und es dir in deinen vier Wänden wieder etwas gemütlicher machst. Dazu gehört zunächst das Aussortieren der befallenen Lebensmittel. Fülle neu gekaufte Esswaren direkt in feste, schließbare Behälter um. Dann kannst du deine Mahlzeiten wieder ohne mulmiges Bauchgefühl genießen. Reinige gleichzeitig alle Orte, an denen du deine Lebensmittel aufbewahrst, um Larven und Rückstände endgültig zu entfernen.

Um deine Wohnräume möglichst freizuhalten und für ein besseres Gefühl eignen sich Klebefallen und Sprays. Eine bestimmte Kugelkäfer-Falle findest du im Handel nicht, normale Leimfallen genügen. Damit reduzierst du den Befall zwar nicht effektiv, kannst aber beispielsweise das Bücherregal ein wenig von den Käfern abschirmen und hier Schäden etwas verringern. Schlupfwespen gegen Kugelkäfer sind ebenfalls eine Möglichkeit, um den Befall innerhalb der Wohnung zu reduzieren.

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Dem Kugelkäfer vorbeugen – geht das?

Diese Frage müssen wir leider eindeutig mit Nein beantworten. Häufig leben die Käfer unbemerkt bereits viele Jahre in einem Gebäude. Meist kommen sie allerdings erst durch Umbaumaßnahmen zum Vorschein. Wichtig ist bei einem Verdacht, auf die sichere Aufbewahrung der Lebensmittel zu achten. So verdirbst du dem Käfer seine Mahlzeiten in deiner Küche und verhinderst Hygieneschäden. Darüber hinaus kann es vorbeugend wirken, mögliche Feuchtigkeitsquellen in der Bausubstanz zu beseitigen.

Kugelkäferbekämpfung vom Profi – und das Gebäude ist schnell käferfrei

Kleine braune Käfer im Haus, die plötzlich in einer Schar aus der Steckdose oder einer Fuge krabbeln. Das kann dir und deiner Familie ganz schön Angst einjagen. Glücklicherweise gibt es keinen Kugelkäfer-Biss, denn die Tiere sind statt auf dein Blut auf deine Lebensmittelvorräte aus. Meist sind sie nach Umbaumaßnahmen oder einer Sanierung in einem Gebäude auf der Suche nach einem neuen Aufenthaltsort und überraschen dabei die menschlichen Bewohner. Obwohl ein Befall in der Regel bereits relativ ausgebreitet ist, kann ein professioneller Schädlingsbekämpfer dem Kugelkäfer das Leben schwer machen. Aber: je früher, desto besser. Suche dir daher schon bei den ersten Anzeichen für einen Schädlingsbefall professionellen Rat. Mit unseren Produkten zur Bekämpfung leitest du erste Maßnahmen ein. Und bis dahin: Nicht die Nerven verlieren!