Schneckenarten

Welche Schneckenarten gibt es alles?

In unseren heimischen Gärten gibt es mehr als 20 unterschiedliche Schneckenarten. Die wichtigsten werden wir ihnen hier in aller Kürze vorstellen. Die Einteilung dieser Schneckenarten kann man auf unterschiedliche Art und Weise angehen. Zum einen gibt es Schnecken ohne Haus, die häufig als Nacktschnecken bezeichnet werden, zum anderen die Schneckenarten mit Schneckenhaus. Wenn Sie nach einer effektiven Lösung suchen, um Schnecken aus Ihrem Garten oder Ihrem Blumenbeet zu entfernen, empfehlen wir Ihnen eine Schneckenfalle.

Eine gute Option ist die Schneckenfalle "Fang die Schnecke".

Was diese Tiere auszeichnet, fassen wir hier einmal für Sie zusammen.

Die Nacktschnecken - ein kleiner Überblick

Im Gegensatz zu den uns bekannten Schneckenarten mit einem Haus, leben die Nacktschnecken an Orten, die ihnen ausreichend Schutz gewähren. Was diese Orte im Besonderen auszeichnet, werden wir im späteren Verlauf noch einmal genauer erörtern. Zunächst solltest du wissen, dass es tatsächlich eine ganze Menge unterschiedlicher Nacktschnecken in unseren Gärten gibt. Hier findesn Sie eine kleine Schneckenarten Liste:

Die Graue Nacktschnecke: sie ist in ganz Europa daheim und wird auch häufig als Ackerschnecke bezeichnet. Hier fällt die Bestimmung der Art meist schwer, da es mehrere Unterarten gibt, die sich äußerst ähnlich sehen.

Die Gefleckte Nacktschnecke (oder auch als Große Egelschnecke, Großer Schnegel, Tigerschnegel oder Tigernacktschnecken bezeichnet): ihr Tigerlook ist markant und zudem auch ihr Namensgeber. Mit einer Länge von bis zu 20 cm gehört werden sieeher als große Schnecken angesehen.

Die Weiße Nacktschnecke: sie wird bis zu 2,5 cm lang und gehört zu den ungiftigen Schneckenarten.

Die Spanische Wegschnecke: sie ist die wohl häufigste Nacktschnecke in unseren Gärten und hinterlässt bei starkem Befall oft große Schäden bei gesunden und frischen Pflanzenarten. Sicherlich ist sie für dich am bekanntesten, da die Nacktschnecke braun und nahezu in ganz Mitteleuropa beheimatet ist.

Diese Liste könnten wir noch deutlich verlängern, da die unterschiedlichsten Schneckenarten Deutschland beheimaten. Aufgrund verschiedener globaler Entwicklungen haben sich die meisten Nacktschnecken über den gesamten Globus verteilt, sofern die Bedingungen für sie entsprechend stimmig waren. Das macht die Bezeichnung heimische Schnecken schwierig. Angesichts der Schwierigkeit, von Schnecken in Deutschland zu sprechen, stellt das Schneckenkupferband eine effektive und umweltfreundliche Lösung dar, um Schnecken und andere kriechende Insekten von Pflanzen fernzuhalten. Das Kupferband ist einfach anzubringen und kann um Pflanzenbehälter oder -beete gewickelt werden. Wenn Schnecken versuchen, über das Band zu kriechen, wird eine elektrische Ladung erzeugt, die für die Schnecken unangenehm ist und sie davon abhält, weiterzukriechen.

Unsere Empfehlung für ein Schneckenfreies Beet: 

Wie bestimmt man Schneckenarten?

Wie Sie gesehen haben, haben vor allem die Nacktschnecken ihre Namen entsprechend ihrer Farb- oder Strukturgebung erhalten. Das macht es auch für Sie leichter, die unterschiedlichen Schneckenarten zu bestimmen. So können Sie sich auch unterwegs nach einer Sichtung anhand auffälliger optischer Merkmale bereits ziemlich sicher sein, um welche Schneckenarten es sich handelt. Wenn Sie sich dann informieren oder in einem Ratgeber recherchieren, wird Ihnen die Bezeichnung "gemeine Wegschnecke" häufiger begegnen.

Was ist eine Wegschnecke?

Als Gartenliebhaber werden Sie sicherlich schon von der Wegschnecke gehört haben. In Deutschland werden damit drei unterschiedliche Nacktschneckenarten bezeichnet. Die braune Nacktschnecke, auch bekannt als spanische Wegschnecke, ist wahrscheinlich diejenige, die Sie in Ihrem Garten am häufigsten antreffen. Die rote und schwarze Wegschnecke hingegen findet man normalerweise nur in Wäldern mit passendem Klima. Der Begriff "Wegschnecke" bezieht sich auf eine Gruppe von Nacktschnecken, die aufgrund ihrer ähnlichen Eigenschaften und Merkmale zusammengefasst werden. Wenn Sie Probleme mit Schnecken haben und nach einer wirksamen Lösung suchen, könnte Schneckenkorn eine gute Option für Sie sein.

Unsere zuverlässige Empfehlung gegen Nacktschnecken:

Hilft der Schleim der Schneckenarten bei der Bestimmung?

Es spielt keine Rolle, um welche Schneckenarten es sich handelt, alle Schnecken scheiden einen Schleim aus, der für sie eine wesentliche Funktion besitzt. Was uns vielleicht etwas zuwider ist, ist für die Schnecke ein wichtiges Sekret um sich fortbewegen und fixieren zu können. Die Schnecke klebt sich selbst förmlich durch den Schleim an der Oberfläche fest. Dabei ist es egal, ob es sich um die glatten Blätter von Pflanzen aus unseren Vorgärten handelt oder aber um den eher rauen und unebenen Asphalt. Diese Schädlinge benötigen das Sekret, um sich an einem Ort fixieren und dadurch überhaupt abstoßen zu können.

Für eine Bestimmung der einzelnen Schneckenarten die unsere Pflanzen befallen, reicht eine einfache Schneckenspur definitiv nicht aus. Wichtiger wäre es, die Schnecke selbst zu Gesicht zu bekommen. Tagsüber hat man häufig nur bei Schneckenarten mit einem Haus Glück sie sichten zu können. Daher lohnt es sich auch zu später Stunde zu schauen, um die anderen Arten sehen zu können.

Wo leben die meisten Schneckenarten?

Vielleicht hast Sie sich ja schon einmal gefragt, wo leben Schnecken und warum sind sie so selten zu sehen, wenn sie doch solch großen Schaden in nur kurzer Zeit hinterlassen können. Wer sich gut in seinem Garten auskennt, der kann sich regelrecht auf die Suche nach ihnen machen und wird auch bei halbwegs mildem Befall in der Regel fündig. Doch gibt es auch besondere Schneckenarten, die sich eher im Wasser oder in direkter Wassernähe tummeln.

Der Lebensraum dieser Schädlinge

Schnecken sind Weichtiere und bevorzugen Orte, in denen sie sich gut vor Fressfeinden schützen können und zugleich genügend Nahrung finden. Nacktschnecken bevorzugen tagsüber daher eher verwinkelte Orte, die ihnen ein gutes Klima bieten und sie vor der Austrocknung schützen. Spalten zwischen Felssteinen und Hölzern oder in Mauerresten die womöglich eine gewisse Grundfeuchte besitzen, sind ihnen am liebsten. Da sie keinen schützenden Panzer besitzen und sich bei Gefahr nicht verkriechen können, fallen Nacktschnecken tagsüber eher seltener über unsere Beete her.

Die Landschnecken (Schneckenarten mit Haus) können auch tagsüber auffindbar sein. Sie verstecken sich meist unter den Pflanzen oder hängen an ihren Stielen und unterhalb ihrer Blätter. Da sie auch tagsüber unterwegs sind, müssen sie sich besonders vor Vögeln und anderen Fressfeinden in Acht nehmen. Doch auch sie werden sich vor allem an heißen Tagen nicht an trockenen Orten einfinden, um sich vor einer möglichen Austrocknung zu schützen.

Die wasserliebenden Schneckenarten - Aquarium und andere Gewässer sind ihr Zuhause

Es gibt auch Schneckenarten, die sich ausschließlich in Gewässern aufhalten. Der ein oder andere Aquarium-Liebhaber weiß es zu schätzen, wenn sein Aquarium prächtige Schnecken beherbergt, die nicht nur Algen verzehren, sondern auch schön anzuschauen sind. Doch auch in fließenden Gewässern oder aber in Teichen sind Schnecken selbstverständlich zu Hause. Auch Unterwasser machen sie nicht vor Pflanzen halt und ernähren sich zudem von abgestorbenen Grünresten aller Art.

Welche Schnecken mit Haus gibt es?

Nachdem wir nun schon mehrfach auf die Nacktschnecken eingegangen sind, wollen wir uns ein wenig den Schnecken mit einem Haus widmen. Die wohl bekannteste Art ist die Hain Schnirkelschnecke. Sie findet sich an zahlreichen Orten in unseren Gärten und hat es dabei nicht nur auf das frische Grün unserer Beete abgesehen. Auch Blätter in Sträuchern oder kleinere Gräser in feuchteren Abschnitten unseres Gartens sind für sie von Interesse.

Haben diese Schnecken eine höhere Lebensdauer?

Häufig liest man, dass sich bei diesen Schnecken Alter und Lebensdauer durch den zusätzlichen Schutz im Gegensatz zu den hauslosen Schnecken deutlich verlängern. Sicherlich ist das Schneckenhaus von Vorteil und bietet auch die Möglichkeit, dass sich Schneckenarten mit Haus besser vor Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen schützen können, doch hängt die Lebensdauer nicht nur von der Existenz des Hauses allein ab. Die Dichte der Fressfeinde, die Umgebung und die möglichst konstanten Lebensverhältnisse spielen dabei eine wichtige Rolle.

Wie groß sind die verschiedenen Schneckenarten?

Die kleinste Schnecke der Welt besitzt gerade einmal einen Durchmesser von bis zu 0,57 mm und wird Angustopila psammion genannt. Es ist beeindruckend, dass ein solch kleines Geschöpf vollständig lebensfähig ist und sich problemlos in ein Ökosystem eingliedern kann. Die größten Schnecken werden unter der Familie der Riesenschnecken zusammengefasst. Hier gibt es mit der Großen Achatschnecke beispielsweise eine Schneckenart, deren Gehäuse eine Länge von bis zu 20 cm aufweisen kann. Das Tier selbst ist dann noch einmal um einiges länger. Sie überstrahlt die uns bekannte Weinbergschnecke daher deutlich.

Sind große Schnecken giftig?

Wie bei den meisten Tieren gibt es auch unter den Schnecken giftige Schneckenarten. Allen voran sind es die Kegelschnecken. Diese kommen jedoch, bis auf wenige Ausnahmen, überwiegend in tropischen Regionen vor und können mitunter für uns Menschen sogar tödlich sein. Im europäischen Raum sind diese Schnecken jedoch nicht heimisch. Ihre Gifte wirken wie ein Nervengift und sollen vor allem hungrige Fressfeinde fernhalten. Das Gift dieser Tiere hängt jedoch nicht von ihrer Größe ab, sondern ist eine spezifische Anpassung an ihren jeweiligen Lebensraum. Die Kegelschnecken gehören daher eher zu den besonderen und untypischen Schneckenarten.

Die Dichte der unterschiedlichen Schneckenarten

Wie viele Schneckenarten gibt es Ihrer Meinung nach in Ihrem Garten? Je breiter sich die unterschiedlichen Populationen fassen lassen, desto bessere Bedingungen haben Sie absichtlich oder versehentlich für diese Schädlinge geschaffen. Feuchter warmer Boden und ein breites Angebot an Nahrung wird die Populationen eher erweitern als vergrößern. Wenn Sie also feststellen, dass Sie viele Schnecken mit und ohne Haus in Ihrem Garten beherbergen, dann können Sie versuchen, zunächst an den Lebensbedingungen zu arbeiten, bevor Sie sich auf Schneckenfallen oder andere Hilfsmittel gegen Schnecken stürzen.

Fazit: Schneckenarten

Wie Sie sehen, bevölkern diese Weichtiere einen breit gefächerten Lebensraum. Neben ausschließlich wasserliebenden Tieren finden sich weit über 20 unterschiedliche Schneckenarten allein in Mitteleuropa. Nicht immer bekommt man diese dabei aber auch zu sehen, da sie zu unterschiedlichen Tageszeiten aktiv sind. Viele dieser Arten will man vielleicht auch gar nicht zu Gesicht bekommen, auch wenn Sie mit Sicherheit schon mit mehr Schneckenarten konfrontiert wurden, als es Ihnen lieb ist. Wenn Sie sich nicht sicher sind, um welche Schneckenarten es sich in Ihrem Garten handelt, dann versuchen Sie sich anhand ihrer Farb- und Strukturgebungen zu orientieren. So haben Sie bereits einen hervorragenden Ansatzpunkt, um sich in der großen Welt der zahlreichen Schneckenarten zurechtfinden zu können.

Wenn Sie erst einmal die Schneckenarten voneinander unterscheiden können und wissen, welche Ihrem Beet zusetzen, dann ist es deutlich leichter, sich dieser Schädlingsplage zu widmen. Da beispielsweise Nacktschnecken ein deutlich anderes Verhalten an den Tag legen als die uns bekannten Gartenschnecken mit ihren kleinen Häusern, gestaltet sich auch die Bekämpfung der unterschiedlichen Schneckenarten jeweils unterschiedlich. Bevor Sie nun zu den harten Schneckenbekämpfungsmitteln greifen, haben Sie immer Möglichkeiten, diesen Tieren auf anderen Wegen das Leben schwer zu machen und die Populationen möglichst natürlich zu reduzieren.